Sie lassen nicht locker: Mit zwei Heimsiegen haben sowohl der FC Sturm Hauzenberg (3:0 gegen Osterhofen) als auch der TSV Seebach (5:1 gegen Pfreimd) ihre kleine Chance auf den Bayernliga-Aufstieg gewahrt. Die Konkurrenz hat bereits am Freitagabend vorgelegt – und sich keinen Patzer erlaubt. Damit ist das Tabellenbild zwei Spieltage vor Schluss unverändert: Hauzenberg hat drei Punkte Rückstand auf den Rangzweiten Schwandorf-Ettmannsdorf, Seebach fehlen vier Zähler.
Die Berichte und Torschützen von den Freitagspartien: Die Konkurrenz gibt sich keine Blöße: Der Druck steigt für Seebach und Hauzenberg
Seebach – Pfreimd 5:1: Der TSV Seebach hält das Fähnchen um die Vergabe des Relegationsplatzes weiterhin hoch. Am Ende kann man von einem Pflichtsieg reden. Das 5:1 gegen die Spvgg Pfreimd war auch in dieser Höhe verdient. Im ersten Durchgang fanden die Hausherren nur wenig Durchkommen in der tief stehenden Abwehrkette der abstiegsbedrohten Oberpfälzer. Die Führung gelang trotzdem durch Simon Weber, der nach einen elfmeterwürdigen Foul an Dominik Hauner frei nur noch einschieben musste. Pfreimd kam auch zu Gelegenheiten, meist nach Umschaltmomenten. So fiel auch das 1:1. Die Gäste eroberten den Ball, spielten flott nach vorne und Julian Kiener düpierte TW Mathias Loibl. Seebach schaltete einen Gang hoch und prompt war Unordnung in der Abwehr der Pfeimder. Und wieder war es Simon Weber, dem ein weiterer Treffer zur erneuten Führung gelang. Nach dem Wechsel sorgte der TSV schnell für klare Verhältnisse. Ein Traumtor aus der zweiten Reihe von Stefan Trifterer und ein Flugkopfball von Florian Weber sorgten für die Entscheidung. Elias Höng erzielte den Endstand. TSV-Trainer Manfred Stern freute sich über den gelungenen Auftritt: „Pflicht erfüllt, Revanche gelungen. Wir haben grundsolide gespielt und das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Das einzige was ich heute bemängeln kann, ist die Chancenverwertung. Wir hätten gut und gerne vier oder fünf Tore mehr machen können.“ Tore: 1:0 Simon Weber (15.); 1:1 Julian Kiener (19.); 2:1 Weber (31.); 3:1 Stefan Trifterer (54.); 4:1 Florian Weber (56.); 5:1 Elias Höng (65.); SR Julian Schaub (FC Sportfreunde Schwaig); 135.
Hauzenberg – Osterhofen 3:0: Ein souveräner Heimerfolg der Staffelberger, die mit zwei Weitschuss-Traumtoren ins Kreuzeck in der ersten Halbzeit auf 2:0 stellten. Julian Liebenow machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf. Markus Reischl, Sportlicher Leiter des FC Sturm, sah einen „guten Auftritt“. „Wir haben fast keine Chancen zugelassen und waren selbst sehr effektiv. Mit Blick auf die Tabelle muss man feststellen, dass die Spiele immer weniger werden. Die Ausgangslage ist klar. Wir müssen auf Ausrutscher von Kötzting und Schwandorf-Ettmannsdorf hoffen und selber unsere Spiele gewinnen.“ Mit Tegernheim (Samstag, 14 Uhr) und Neukirchen b. Hl. Blut (27. Mai, 14 Uhr) hat die Geiger-Elf zumindest zwei machbare Aufgaben vor der Brust. Tore: 1:0 Bastian Schmid (23.); 2:0 Dominik Manzenberger (43.); 3:0 Julian Liebenow (90.+4); SR Philipp Spateneder (Anzenkirchen); 250.
Deggendorf – Waldkirchen 4:1: „Das ist als Aufsteiger aller Ehren wert“, sprudelt es bei Deggendorfs Coach Thomas Seidl nach dem 4:1-Sieg gegen Waldkirchen heraus. Drei Spieltage vor Ende der Saison ist die Spvgg GW am rettenden Ufer. Dabei begann die Partie ganz schlecht für die Platzherren – 0:1 nach 16 Minuten. Dann hämmerte Kapitän Max Bachl-Staudinger aus 22 Metern das Spielgerät in den Winkel – der Dosenöffner sozusagen. Mit zwei verwandelten Strafstößen durch Roman Artemuk war die Messe dann gelesen. Deggendorf ließ vor allen Dingen im zweiten Abschnitt Ball und Gegner laufen und belohnte sich mit dem vierten Treffer durch Arian Spahiu. Tore: 0:1 Lukas Schätzl (16.); 1:1 Max Bachl-Staudinger (22.); 2:1, 3:1 Roman Artemuk (43., 47.); 4:1 Arian Spahiu (72.). SR Simon Stadler (Mariakirchen); Zuschauer 130.
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Roman Artemuk (l.) und seine Deggendorfer feiern nach einem 4:1 gegen Waldkirchen den Ligaerhalt. −Foto: Helmut Müller
Gleich schlägt‘s ein: Mit einem fulminanten Kopfballtorpedo erzielte Seebachs Florian Weber das 4:1 gegen Pfreimd. −F.: Nagl
