Am vorletzten Spieltag der Landesliga-Mitte ist für einige Mannschaften die Saison bereits gelaufen. Bei den einen ist der Klassenerhalt gesichert, bei den anderen geht in Sachen Aufstieg nichts mehr.
Dies trifft auch auf die Teams des TB 03 Roding und des TSV Kareth-Lappersdorf zu, die sich am Freitagabend (Anstoß: 19 Uhr) gegenüberstehen. Können sich die Zuschauer somit auf Kareths Höhen auf einen Sommerkick einstellen?
Der Gastgeber rangiert mit 57 Punkten auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz, hat aber durch die 2:5- Niederlage beim ASV Burglengenfeld und nur noch einer Partie die letzte rechnerische Chance auf den Aufstiegsrelegationsplatz verspielt. Um diesen Platz streiten sich hinter Meister SpVgg SV Weiden der TSV Seebach (63 Punkte) und der FC Sturm Hauzenberg (61).
Trotz der 1:0-Führung und einem zwischenzeitlichen 2:2 musste sich die Truppe von Trainer Michael Kirner geschlagen geben, wobei den fünften Treffer für Burglengenfeld Sebastian Semmler ins eigene Tor beförderte.
Spät angesetzte Spiele, womöglich noch unter Flutlicht, waren bisher nicht so das Ding der Rodinger Landesligakicker. Zudem hat sich bei der Truppe von Coach David Romminger nach der Gewissheit des Klassenerhalts eine Portion an Phlegmatismus breit gemacht.
Die Lebhaftigkeit im Spielaufbau ist verloren gegangen und eine nicht zu übersehende Trägheit hat sich eingeschlichen. Speziell in der letzten Partie gegen den abstiegsbedrohten Aufsteiger SpVgg Ruhmannsfelden taten sich riesige Lücken zwischen Angriff und Abwehrverbund auf. Von mannschaftlicher Defensivarbeit war nicht viel zu sehen, was der Gegner ein ums andere Mal zu Kontern nutzte und mit einem 2:0 Erfolg einen wichtigen Dreier holte.
Roding hingegen blieb im zweiten Spiel hintereinander ohne eigenen Torerfolg. Bleibt somit abzuwarten, welche Mannschaft mehr Ehrgeiz entwickelt, den derzeitigen Tabellenplatz zu verteidigen. Oder gönnen die beiden Chefanweiser ihren Ergänzungsspielern einen Start in der Anfangsformation?
rsr
