Selten war eine derartige Enttäuschung auszumachen in den Gesichtern der Landesliga-Fußballer des SV Fortuna wie diesmal. Anstelle eines lockeren Sieges in Straubing beim Tabellenletzten strauchelte die Zeiml-Elf.
Sie spielte nur 1:1 und ließ wichtige Punkte im Aufstiegsrennen der Landesliga Mitte liegen. „Es wurde uns mal wieder klar vor Augen geführt, dass man nur erfolgreich ist, wenn man an die 100 Prozent oder darüber hinaus kommt“, ist Fortunas spielendem Co-Trainer Arber Morina der Frust auch ein paar Tage später noch anzumerken. „Geschenkt wird dir nichts!“ Und die Aufgaben für die Regensburger werden nicht einfacher. Am Sonntag um 17.30 Uhr spielt Fortuna (2., 46 Punkte) auf dem Kunstrasenplatz am Brandlberg gegen den ASV Burglengenfeld (8., 36). Die von Timo Studtrucker und Erkan Kara gecoachte Gastmannschaft will mutig sein. „Wir wollen einfache Fehler vermeiden, fahren nach Regensburg, um dort zu gewinnen. Dementsprechend werden wir auftreten“, gibt Co-Trainer Kara vor. Ein Understatement klingt anders.
Doch Kunstrasen liegt den Fortunen. Beide Partien auf diesem Untergrund wurden heuer eindeutig gewonnen. Arber Morina fordert, „vorm Tor wieder effizienter zu werden. Oder im Umkehrschluss hinten die Null zu halten.“ Das Motto lautet: Vollgas geben! Zumal ein „harter, alles entscheidender April“ warte.
Neues von der Transferfront gibt‘s auch: Verteidiger Andrea Nocerino (23) kommt im Sommer aus Donaustauf und soll die Fortuna-Abwehr „dichtmachen“, wie es der sportliche Leiter Hans Meichel formuliert. Donaustauf zu Fortuna – da war doch was? Denselben fußballerischen Tapetenwechsel vollzieht im Sommer auch Mario Baldauf.
ofw
