Bereits am Freitagabend (Anpfiff 19 Uhr) müssen die Landesligakicker des 1.FC Bad Kötzting ran. Zu Gast am Roten Steg ist Aufsteiger TV/ASV Regenstauf, und da gibt es nur eine Devise: Die drei Punkte müssen in der Pfingstrittstadt bleiben, ansonsten droht Ungemach.
Es geht um viel in dieser Partie – um sehr viel für beide Teams. Mit einer wochenlangen Negativserie haben sich die Badstädter schwer in die Bredouille gebracht, der Abstand zu den Relegationsplätzen ist Woche für Woche geschmolzen – auf mittlerweile nur noch magere vier Zähler.
Genauso viele Punkte Vorsprung haben die Gastgeber auf Regenstauf. Deshalb ist die Ausgangslage klar. „Wir brauchen diese Punkte unter allen Umständen, um uns etwas Luft zu verschaffen. Egal wie“, sagt Bad Kötztings Chefanweiser Erich Hartl.
Aufstrebende Regenstaufer
Der Doppelspieltag und die beiden Derbys an Ostern brachten nämlich wenig Erfreuliches. Eine deutliche Niederlage in Lam, zwei Tage darauf zumindest einen Zähler am Rodinger Esper. „Dort haben wir wenigstens eine entsprechende Reaktion gezeigt auf die schwache Leistung in Lam“, befindet Hartl, der aber immer noch ein wenig dem Spielverlauf in Roding nachtrauert.
Zu Recht, denn seine Elf konnte eine dreimalige Führung nicht über die Ziellinie bringen und musste sich nach spannenden 90 Minuten mit einen 3:3 Remis begnügen.
Deutlicher erfolgreich war der Gast am Doppelspieltag. Regenstauf holte in den Heimspielen gegen die Kellerkinder aus Ruhmannsfelden und Tegernheim die maximale Punkteausbeute und ist damit wieder mittendrin im Rennen um den Klassenerhalt. Verständlich, dass die Regenstaufer mit breiter Brust an den Roten Steg anreisen und in diesem Sechspunktespiel erneut auf einen Dreier aus sein werden.
Abstiegskampf pur vor hoffentlich vielen Fans
Abstiegskampf pur wird es also geben an diesem Freitagabend am Roten Steg. „Wir wissen um unsere angespannte Situation und müssen alles reinwerfen in diese Partie“, bekräfitgt Hartl, der sich auf einen Abnutzungskampf einstellt. „Jeder muss wissen, um was es geht. Wir haben Heimrecht und das muss den Ausschlag geben. Ich hoffe, dass uns dabei viele Fans unterstützen.“
Inwieweit sich das volle Lazarett bei den Badstädtern lichtet, bleibt abzuwarten. Der ausgedünnte Kader hat in den beiden vorangegangenen Spielen viele Körner gelassen. Dennoch geht der Blick bei den Badstädtern nach vorne. „Der Bock muss umgestoßen werden“, sagte Hartl.
cuk
