Nur drei Spiele haben am Samstag in der Landesliga Mitte stattgefunden. Dabei musste der TSV Seebach in Ettmannsdorf eine bittere Pille schlucken (1:2) und Weiden hat am Sonntag die Chance, mit einem Sieg in Burglengenfeld dem Rangzweiten auf acht Punkte davonzuziehen. Nur mehr einen Punkt hinter Seebach liegt Hauzenberg nach dem blitzsauberen Sieg in Landshut (3:0). Ruhmannsfelden dagegen tritt im Abstiegskampf auf der Stelle (0:1 gegen Lam).
Schwandorf-Ettmanndorf – Seebach 2:1: Die Gäste hatten laut Teammanager Manuel Ebner vor 200 Zuschauern mehr Spielanteile und mussten dementsprechend eine ziemlich bittere fünfte Saison-Niederlage einstecken. Die war sowohl nach dem Spielverlauf als auch der Entstehung der Gegentore „unglücklich“, wie Ebner meinte. Durch einen perfekt vorgetragenen Angriff über Patrick Pfisterer, Christoph Beck und Christian Mühlbauer gingen die Seebacher früh in Führung (17.) und kontrollierten das Spiel anschließend weitestgehend. Schwandorf-Ettmannsdorf kam zwar immer mal wieder über Kontern in den Strafraum von TSV-Torwart Mathias Loibl, aber in Summe „hatten wir mehr Spielanteile und waren zielstrebiger“, berichtete Seebachs Teammanager. Die Hausherren benötigten somit eine Standardsituation zum Ausgleich: Ein Freistoß von Kevin Grünauer flog an Freund und Feind vorbei zum 1:1 ins Netz – kurz vor dem Pausenpfiff (44.). Dieser Rückschlag warf Seebach jedoch aus der Bann, die Stern-Elf bestimmte auch nach Wiederanpfiff das Geschehen, ein erneutes Führungstor wollte allerdings nicht gelingen. Und sogar zu einem Punkt sollte es nicht reichen: Nach einem Zweikampf im Strafraum entschied Schiedsrichter Lothar Ostheimer (Kempten) zurecht auf Strafstoß; Johannes Böhm verwandelte sicher und brachte seinem SV mit diesem Elfmetertor (87.) drei Punkte ein. Nach dem Siegtreffer kochten kurzzeitig die Emotionen hoch, weil die Gäste ein Foul vor der Szene, die zum Elfmeter führte, monierten. „Es gab ein natürlich Diskussionen, aber das ist halt jetzt so“, kommentierte Ebner und blickte bereits auf das Herbstfinale in einer Woche daheim gegen Luhe-Wildenau. Tore: 0:1 Christian Mühlbauer (17.); 1:1 Kevin Grünauer (44./Freistoß); 2:1 Johannes Böhm (87./FE)
Spvgg Landshut – Hauzenberg 0:3: Im letzten Auswärtsspiel des Jahres machten die Hauzenberger Spieler ihren Trainer „extrem stolz“, wie Dominik Schwarz nach dem glatten Sieg auf Kunstrasen sagte. „Wir haben von der ersten Minute an fast jeden Zweikampf gewonnen und wollten die drei Punkte unbedingt“, schob der 40-Jährige hinterher. Trotz einiger personeller Umstellungen – kurzfristig meldeten sich Niklas Heininger und Paul Ranzinger krank ab – funktionierte die Sturm-Truppe. Spätestens nach dem Führungstor durch Fabian Gastinger – ein präziser Lupfer über den gegnerischen Torwart (34.) – beherrschten die Gäste vor 121 Zuschauern Ball und Gegner. „Das Tor hat uns Rückenwind gegeben, hinten wir haben wir fast nichts zugelassen und nach vorne waren wir spielerisch deutlich besser als zuletzt“, lobte Schwarz. Mit einem Kopfballtor nach Tanzer-Ecke sorgte Nico Wipplinger Mitte der zweiten Halbzeit (70.) für die Vorentscheidung und mit seinem fünften Saisontor machte Maximilian Süß in der Nachspielzeit den Deckel endgültig drauf. Hannes Strohmaier hatte das 0:3 mit einem feinen Querpass vorbereitet.
Ruhmannsfeldens Menacher scheitert am Pfosten
Ruhmannsfelden – Lam 0:1: Die 200 Zuschauer sahen auf dem Kunstrasen am Lerchenfeld eine umkämpfte, aber faire Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Allerdings konnte die heimische Spvgg sogar in Überzal – nachdem Lams Lukas Pritzl die Ampelkarte gesehen hatte (68. Minute) – keinen Druck aufbauen und hatte zudem bei einem Pfostenschuss von Korbinian Menacher Pech. So kam es, wie es kommen musste für die in der Ergebniskrise festhängenden Ruhmannsfeldener: Kurz vor Schluss leistete sich die Kreß-Truppe in der Abwehr nach einem langen Ball eine Unstimmigkeit und Niklas Maimer war auf und davon und vollstreckte zum Siegtreffer für die „Osserbuam“. Die Gastgeber kassierten damit die sechste Niederlage in Serie.SR Maximilian Hafeneder (Holzkirchen); 200.
Abgesagt: Roding – Bad Kötzting, Bogen – Regenstauf, Luhe-Wildenau – Osterhofen.
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