Durch einen 3:2-Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten TSV Waldkirchen hat der ASV Burglengenfeld die anvisierte 50-Punkte-Marke erreicht und die Landesligasaison auf dem siebten Tabellenplatz abgeschlossen.
Wären die Studtrucker-Schützlinge auch nur ein wenig konzentrierter zu Werke gegangen, wäre ein wesentlich höherer Sieg möglich gewesen. Das Kuriose: Der TSV Waldkirchen hat sich während des gesamten Spiels nicht eine Torchance erspielt und trotzdem standen am Ende zwei Treffer auf seiner Habenseite.
ASV führte nach 20 Minuten bereits mit 2:0
Der ASV war während der gesamten ersten Hälfte drückend überlegen und erspielte sich Torchancen teilweise im Minuten-Takt. Nach einem Doppelschlag durch Dyar Seido in der 19. und Stefan Gineiger 20. Minute brachte sich der ASV auch schnell auf die Gewinnerstraße. Wer glaubte zum Saisonabschluss im Naabtalpark ein Schützenfest zu erleben, hat sich jedoch getäuscht. Denn er ASV spielte in der Folge seine Angriffe zu ungenau aus oder vergab teils beste Möglichkeite. Auch Gäste-Torwart Leon Westner hatte großen Anteil daran, dass es zur Pause nur 2:0 stand.
Auch nach der Halbzeit bekamen die Zuschauer Einbahnstraßenfußball zu sehen. Weitere hochkarätige Torchancen blieben allerdings Mangelware. Immer mehr Fahrlässigkeiten schlichen sich ins Spiel der Gelb-Schwarzen. Als dann in der 55. Minute bei einem der seltenen Angriffe der Gäste ASV-Spieler Andreas Pegoretti eine scharfe Hereingabe in den Strafraum mit einer Grätsche klären wollte, war der Ball plötzlich im Burglengenfelder Tor. Winterneuzugang Christoph Gietel stellte jedoch in der 78. Minute den alten Torabstand wieder her, als er nach einem schönen Pass in die Tiefe dem guten Gästekeeper Leon Westner keine Abwehrchance ließ und auf 3:1 erhöhte.
Trainer Timo Studtrucker ist mit der Saison zufrieden
Überraschend für alle zeigte Schiedsrichter Sebastian Diesel in der 89. Minute auf den Elfmeterpunkt für die Gäste. Ein ASV-Spieler soll im Strafraum geklammert haben. Fast hätte der inzwischen eingewechselte Ersatztorwart Fabian Stauffer den Schuss von Janik Zoidl gehalten.
ASV-Trainer Timo Studtrucker war nach Abpfiff mit der Spielweise seiner Elf zwar nicht zufrieden. Trotzdem habe sie nach einer langen und guten Saison einen Applaus verdient, so der Coach.
bjs
