Spiel gegen Luhe gedreht
Drei Matchwinner für Kareth: Der Trainer und zwei Joker

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 22:32 Uhr
Gerd Winkler

Eingewechselt, doppelt getroffen, Spiel entschieden: Kareths Thomas Schmidt erzielte das 2:1 und 3:1 gegen Luhe. Foto: Brüssel

Fußball-Landesligist TSV Kareth-Lappersdorf ist am Freitagabend auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach der 1:3-Niederlage in Schwandorf schickten die Lila-Weißen dank einer bärenstarken Leistung in der letzten halben Stunde den SC Luhe-Wildenau mit einer 1:3 (1:0)-Niederlage auf die Heimreise.

Zumindest bis zum heutigen Samstag hat Kareth mit dem jetzt punktgleichen Tabellendritten Sturm Hauzenberg gleichgezogen. Am nächsten Sonntag läuft der TSV in Burglengenfeld auf.

Der neunte Heimsieg fußte auf drei Matchwinnern: Trainer Michael Kirner sowie die Joker Alex Fuchshuber und Tom Schmidt. Eine knappe Stunde war Kareth in der Vorwärtsbewegung schwerfällig unterwegs und war mit dem 0:1-Rückstand (Torschütze: Erol Özbay, 42.) gut bedient. Mit der Hereinname des zweifachen Torschützen Tom Schmidt (59.) und den einhergehenden Umstellungen veränderte sich sofort das Geschehen. Der etatmäßige Neuner übernahm für den dort bis dahin aushelfenden Daniel Oppelt, der schob von nun an im Mittelfeld an. Plötzlich kam der für den verletzten Tobi Witzmann eingewechselte Fuchshuber (26.) auf der rechten Seite enorm zum Zug.

Fuchshuber schüttelte den Gegner ab, den Querpass schob Oppelt aus zehn Metern zum 1:1 (66.) ein. Acht Minuten später kredenzte Fuchshuber die perfekte Flanke, den platzierten Kopfball von Schmidt fischte SC-Keeper Roland Frischholz aus dem Eck. 78. Minute: Schnittstellen-Pass von Fuchshuber zu Schmidt, der alleine vor Frischholz flach zum 2:1 (78.) einschoss. Weitere Treffer lagen in der Luft: Felix Zillners Schuss wurde von einem Abwehrbein von der Linie gekratzt (82.), unterdessen scheiterte Oppelt an der Fünfmeterlinie am Keeper (84.).

Nach einem schnell ausgeführten Freistoß aus der eigenen Hälfte vom eingewechselten und für Belebung sorgenden Paul Maier lief Schmidt erneut auf den sich entgegensteuernden Frischholz zu, diesmal tat es ein Schlenzer über den Torhüter zum 3:1 (90.+4). „Wir haben auf der Bank echt gute Qualität und das auf einem Niveau“, freute sich Kirner hernach. Obwohl klar gewesen sei, dass nicht alle eingewechselt werden können, habe er ausnahmsweise die Bank vollgemacht: „Weil es sich jeder verdient hatte.“