Landesliga Mitte am Freitagabend
4:0: Seebach schlägt zurück – und rückt vogelwilder Fortuna auf die Pelle

14.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:35 Uhr
Franz Nagl

Torjubel in Schwarz: Der TSV Seebach feiert einen klaren 4:0-Erfolg gegen den FC Tegernheim. −Foto: Nagl

„Endlich haben wir uns mal belohnt“, freute sich der spielende Co-Trainer Sandro Nickl über den ungefährdeten 4:0-Sieg des TSV Seebach am Freitagabend über den FC Tegernheim. Noch wertvoller wurde der Sieg durch das 4:4-Unentschieden von Tabellenführer Fortuna Regensburg zur selben Zeit gegen Ettmannsdorf. Damit ist der TSV in der Landesliga Mitte bis auf einen Punkt am Rangersten rangerückt.



Die erste Halbzeit auf dem Deggendorfer Kunstrasen bot den Zuschauern keinen Augenschmaus. Seebach kontrollierte die Begegnung, ohne Torgefahr auszustrahlen. Und vom Gegner kam herzlich wenig. TSV-Torwart Mathias Loibl musste nicht einmal eingreifen und wurde ab und zu mit Rückpässen vorm Einschlafen bewahrt. „Wir haben die Räume zwischen den Ketten gut bespielt“, erklärt Nickl die Seebacher Überlegenheit.

Es war die Niederalteicher Combo, die den TSV auf die Siegesstraße brachte. In der 31. Minute bediente Stefan Trifterer Marcel Müller, der im zweiten Versuch auf 1:0 stellte. Es sollte auch der folgende Angriff zum Erfolg führen. Diesmal luchste Trifterer den Ball seinem Gegenspieler ab und spielte tief auf Müller. Der pfeilschnelle Stürmer vollende abermals kaltschnäuzig. 2:0! „Dass Marcel schnell ist, wenn man ihn tief schickt, das ist bekannt. Und sein Abschluss ist einfach überragend“, freute sich Nickl über seinen Doppeltorschützen. Nach dem Seitenwechsel boten sich den Seebachern zwangsläufig Räume. Alleine Niklas Hauner hätte für klare Verhältnisse sorgen können. Letztendlich dauerte es bis zur 81. Minute, als Marius Weiderer nach einer Beck-Ecke mit dem Kopf für die Entscheidung in der nun einseitigen Partie sorgte. Der eingewechselte Elias Höng stellte mit einem präzisen Flachschuss in die linke Ecke den Endstand her. „Ich bin hoch zufrieden! 4:0 ist auch in dieser Höhe verdient. Wir haben null Chancen zugelassen. In den letzten Wochen hat uns das eine Tor öfters gefehlt“, sagte Nickl.