Peterskirchen begrüßt die SGRRG
Winklmaier: „Der letzte Punch fehlt“ – Kleines Derby: ESV gegen Siegsdorf

16.09.2023 | Stand 16.09.2023, 8:37 Uhr

Brust raus und siegen – dieses Ziel haben Christoph Ortner und der TSV Peterskirchen am 16. September (18 Uhr) gegen die SGRRG. − Foto: mb.presse

Mit etwas besserer Personallage als zuletzt kann der TSV Peterskirchen in die Heimvorstellung der Fußball-Bezirksliga Ost gegen die SG Reichertsheim-Ramsau/Gars gehen, die am 16. September um 18 Uhr im Mörntal-Stadion angepfiffen wird. Allerdings hatte TSV-Coach Daniel Winklmaier diese Woche auch eine Hiobsbotschaft parat, denn Kapitän Marcus Schauberger wird höchstwahrscheinlich wegen einer Verletzung aus dem Vorwochenmatch ausfallen. „Bei ihm ist eventuell etwas gerissen, das wissen wir leider noch nicht so genau“, meint Winklmaier.

Christoph Ortner, Ben Randlinger und Hichem Mahroug, die unter anderem zuletzt in Dorfen gefehlt haben, dürften hingegen wieder einsatzfähig sein. Es fehlen aber nach wie vor Daniel und „Ali“ Ortner sowie Dominik Toller, der erst Ende Oktober wieder zur Verfügung stehen wird. Etwas angeschlagen ist zurzeit Sommer-Neuzugang Marco Lebesmühlbacher, „doch er wird wohl spielen können“, hofft der Trainer.

„Wir spielen schon ordentlich, das ist okay“

Und Winklmaier zeigt sich grundsätzlich gar nicht so unzufrieden mit seiner Truppe: „Wir spielen schon ordentlich, das ist okay. Aber wir müssen in dieser starken Liga in jeder Partie über die Schmerzgrenze gehen, sonst wird’s für uns schwierig.“ Man sei in gewissen Bereichen „schon etwas eingeschränkt gegenüber anderen Mannschaften“, sagt der TSV-Trainer, zudem habe in den letzten Wochen teils auch das nötige Spielglück ein wenig gefehlt. Er gibt aber auch zu, „dass uns vorne der letzte Punch abgeht um auch solche Spiele zu gewinnen, die man am Ende vielleicht als gerechtes Unentschieden bezeichnet“.

Eisenbahner: An beste Saisonleistung anknüpfen

Zehn Punkte aus den jüngsten vier Partien: Beim ESV Freilassing geht’s nach durchwachsenem Start mittlerweile in die richtige Richtung. Gerade im jüngsten Auswärtsmatch beim bis dato ungeschlagenen SV Dornach (2:0) lieferte die Truppe von Spielertrainer Albert Deiter ihre beste Saisonleistung ab. Knüpfen die Eisenbahner daran an, sollte dem nächsten Erfolg am 16. September (16 Uhr) im Derby gegen den TSV Siegsdorf nichts im Wege stehen.

Im Max-Aicher-Stadion blieb die Deiter-Crew in den jüngsten drei Auseinandersetzungen (0:0 gegen Peterskirchen, jeweils 2:0 gegen Dorfen und Saaldorf) ohne Gegentreffer. Der ESV und Siegsdorf trafen bereits des Öfteren auf einander. In der vergangenen Spielzeit setzte sich allerdings der TSV auswärts durch (2:0), während die Grenzstädter in der Hobmaier-Arena die Zähler eintüteten (1:0).

Nach zwei knappen Niederlagen gegen den SVN München und Spitzenreiter FC Moosinning steht dem heutigen Gäste-Trainer Franz Huber erneut eine schwere Aufgabe bevor. Die Stimmung im Team sei trotz der zwei Begegnungen ohne Zählbares gut. „Im Training ziehen alle mit, und der Spaß ist noch da“, betont der Coach, der weiter auf den verletzten Paul Wittmann sowie krankheitsbedingt auf Sebastian Reiter verzichten muss. Die Grün-Weißen hoffen auf das nötige Glück, das ihnen in den vergangenen Partien gefehlt habe: „Uns war klar, dass wir gegen die Top-Teams vielleicht nicht so viele Zähler holen.“ Das sei allerdings kein Beinbruch. „Freilassing ist auch eine Top-Mannschaft. Doch unser Selbstvertrauen ist ebenfalls da. Wir haben uns vorgenommen, die Punkte mitzunehmen“, betont Huber.

In Dornach: Stärkste Offensive gegen schwächsten Angriff

Stärkste Offensive gegen den schwächsten Angriff: So lauten die Voraussetzungen vor der Begegnung des SV Dornach gegen den Aufsteiger TSV Teisendorf (16. September/14 Uhr). Alleine sieben „Buden“ hatten die Kicker aus dem Ortsteil von Aschheim unter der Woche in Töging markiert und am Wasserschloss für eine Trainerentlassung gesorgt. Gerade auf die torgefährlichen Manuel Ring (6) und Sinisa Antonic (5) muss die „Rothosen“-Hintermannschaft aufpassen.

− cs/luz/who