Ajlan Arifovic steht vor Debüt
Töging rechnet im Derby mit 400 Zuschauern – Gegen VfL Waldkraiburg fordert Sportleiter Klaus Maier: „Es muss ein Dreier sein“

08.09.2023 | Stand 12.09.2023, 16:13 Uhr

Haben die Töginger im Heimspiel gegen den VfL Waldkraiburg Grund zum Jubeln? Der Sportliche Leiter Klaus Maier fordert den zweiten Sieg dieser Bezirksliga-Saison. −Foto: mb.presse

Nach einem spielfreien Wochenende erwartet der Tabellendreizehnte FC Töging am 8. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost den VfL Waldkraiburg (10. Platz) zum Derby. Die Verantwortlichen des Gastgebers hoffen, dass am Samstag, 9. September, bis zu 400 Zuschauer den Weg ins baierl + demmelhuber Stadion am Wasserschloss finden. Los geht’s um 14.30 Uhr.

„Die Pause hat uns gut getan. Alle, die kleine Blessuren hatten, sind wieder fit. So wie es aussieht, werden wir mit voller Kapelle antreten“, sagt Tögings Sportlicher Leiter Klaus Maier vor dem Inn/ Salzach-Duell. Sogar Ajlan Arifovic, der sich gleich zu Beginn der Vorbereitung eine Mittelfußverletzung zugezogen hat, ist eine Option. Der 25-jährige Abwehrspieler könnte zu seinem ersten Einsatz im Dress des FC kommen. Maier versichert, die Stimmung in der Mannschaft sei gut. Gefragt nach dem Ziel für heute, spart sich der Funktionär jede Floskel und betont klar: „Es muss ein Dreier sein. Sonst wird’s schwer für uns, da braucht man nur auf das Programm der nächsten Wochen schauen.“ Da geht es Schlag auf Schlag gegen die Top-Klubs: Am Mittwoch kommt der aktuelle Tabellenzweite SV Dornach nach Töging, am nächsten Sonntag ist man beim Drittplatzierten SVN München zu Gast und dann präsentiert sich der Spitzenreiter FC Moosinning in der Innstadt. „Spätestens nach dieser Spielserie werden wir sehen, wo die Reise hingeht“, betont Maier, der daran erinnert, dass man mit der Vorgabe „oben mitspielen“, in die Runde gestartet sei: „Das ist immer noch möglich. Aber nun müssen wir erst mal schauen, dass wir unten rauskommen.“

Auch für das Trainerteam, das nach dem verkorksten Saisonstart natürlich in der Kritik steht, sind das wichtige Wochen, räumt Tögings Fußballboss ein. Zum Gast hat Maier ebenso eine klare Meinung: „Das ist eine gute, aber sicher keine überragende Mannschaft. Ein Standardgegner.“

Angeleitet wird der VfL von Herbert Vorwallner, der sich mit der Punkte-Ausbeute seiner Truppe zufrieden zeigt. „Ich war zwar zu Saisonbeginn noch optimistischer, aber durch zahlreiche Ausfälle war’s dann doch etwas holprig in den letzten Wochen.“ Besonders schmerzt den Aufsteiger das Fehlen von Codrin Peii, der am 3. Spieltag die rote Karte gesehen hat und für sechs Partien gesperrt wurde. Dass der Rumäne im Sturmzentrum nicht gleichwertig zu ersetzen ist, kann man an der lausigen Offensivbilanz des VfL gut ablesen: Sechs Tore in sieben Spielen sagen alles.

Probleme hat Vorwallner zudem auf der Innenverteidiger-Position, nachdem sich Luciano Liquiliqui eine schwere Knieverletzung zugezogen hat und erst im kommenden Jahr zurückerwartet wird. „Schaut man auf die Namen im Töginger Kader, dann sind wir ohne Zweifel der Außenseiter. Aber wir fahren da nicht hin, um die Punkte brav abzuliefern. Wir wollen gewinnen“, sagt Vorwallner, der den letzten Auftritt des FC beobachtet hat. Zu sehen bekam er beim 1:1 gegen Schlusslicht SV Waldperlach Magerkost.

− cze