Die Peterskirchner Bezirksliga-Fußballer haben ihren derzeitigen Anti-Lauf auch im TSV-Duell in Dorfen nicht beenden können. Am Sonntag (9. Oktober) kassierten die Schützlinge von Coach Daniel Winklmaier vor 222 Besuchern eine 0:2 (0:0)-Niederlage.
Lange Zeit konnte sich keine der beiden Mannschaften eine sogenannte „Hundertprozentige“ erarbeiten. Dorfen hatte zwar in den ersten fünf Minuten losgelegt wie die Feuerwehr, doch mehr als zwei geblockte Torschüsse sprang nicht heraus. Die Gäste wirkten sehr kompakt und kamen ihrerseits zu Abschlüssen, doch auch die blieben eher ungefährlich.
Großchance durch Alex Ortner: knapp vorbei
In der 41. Minute kreierte der Aufsteiger seine erste Großchance durch Alex Ortner: Nach Zusammenspiel mit Ben Randlinger roch es nach der Gäste-Führung, doch er schob das Leder aus zehn Metern knapp am kurzen Eck vorbei. Kurz darauf war es Christoph Ortner, der es nach einer Freistoßflanke von Randlinger per „Birne“ probierte – knapp drüber. Gleich nach der Halbzeitpause rauschte ein 25-Meter-Freistoß von Randlinger haarscharf am linken Pfosten vorbei – Dorfens Keeper Alexander Wolf wäre machtlos gewesen (47.). Dann jedoch wurden die Gastgeber stärker und kamen durch Kapitän Andreas Hartl zum 1:0. Nach seinem Hackentrick konnte Kilian Spiel zwar zunächst noch auf der Linie klären, doch der Ball landete erneut vor Hartls Füßen, so dass der Spielführer im zweiten Versuch vollstrecken konnte (66.).
Mit dem 2:0 (82.) war das Match dann entschieden: Ecke Bastian Rachl, Verlängerung Gerhard Thalmaier und Hartl drückte das Leder am zweiten Pfosten über die Linie – Markus Mittermaier war zum zweiten Mal geschlagen.
Womöglich hätte es noch einmal spannende Schlussminuten gegeben, wenn Florian Rudholzner in der 85. Minute eine Top-Chance allein vorm Keeper genutzt hätte. So aber blieb die gelb-rote Karte für Dominik Toller der letzte Höhepunkt einer Partie, die die Peterskirchner so schnell wie möglich abhaken sollten.
Nach der Pause keine Entlastung mehr
„In der ersten Halbzeit hatten wir den starken Gegner gut im Griff, waren sogar die bessere Mannschaft“, resümierte Gäste-Trainer Daniel Winklmaier, „nach der Pause haben wir nicht mehr die nötige Entlastung hinbekommen. Da hatten wir auch keine Durchschlagskraft mehr nach vorne, so dass sich die Niederlage abgezeichnet hat.“
− mob/cs
Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Montag, 9. Oktober 2022 – unter anderem das Trostberger Tagblatt und den Traunreuter Anzeiger.
