Wenig Gelegenheiten
„Im letzten Drittel schwergetan“: ESV gut in Schuss – Freilassinger 0:0 beim Landesligisten Ampfing

17.07.2023 | Stand 14.09.2023, 21:10 Uhr

Freilassings Spielertrainer Albert Deiter (in Blau) duckt sich beim Kopfball von Soungo Diakite. −Foto: Buchholz

Fußball-Bezirksligist ESV Freilassing ist knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart gegen den TSV Teisendorf (Freitag, 28. Juli, 19 Uhr) bereits recht gut in Form. Die Mannschaft von Aktivcoach Albert Deiter dominierte das Geschehen am Freitag beim 0:0 in Ampfing über weite Strecken und war dem Landesligisten, der bereits am Samstag, 22. Juli, um 18 Uhr beim SB Chiemgau Traunstein in die neue Spielzeit startet, phasenweise überlegen.

Beide Mannschaften legten den Fokus in erster Linie auf die Defensivarbeit. So waren die Torgelegenheiten der Begegnung an den Fingern einer Hand abzählen. „Wir haben 60 bis 70 Minuten gut dagegengehalten, haben uns allerdings im letzten Drittel schwergetan“, fasste Deiter zusammen, dessen Team vor dem Punktspielstart noch die Generalprobe am Samstag, 22. Juli, 14 Uhr, beim Kreisligisten TSV Fridolfing bestreitet. „Am Schluss hat uns dann etwas die Kraft gefehlt, doch ein bisschen Zeit haben wir ja noch.“

Ohne die verhinderten Offensivkräfte Mike Opara und Daniel Toma blieb das Angriffsspiel der Hausherren fast über die komplette Distanz harmlos. „Spieler wie Mike und Daniel können wir derzeit einfach nicht ersetzen“, so Ampfing-Coach Christian Hutterer. Ebenfalls nicht zur Verfügung stand Kapitän Birol Karatepe, dem muskuläre Probleme zu schaffen machen.

Die beste Gästemöglichkeit hatte der agile Johann Spatzenegger nach einer knappen Stunde. Der Angreifer der Grenzstädter tauchte allein vor TSV-Keeper Kaan Gülcü auf, der seine Farben per bärenstarkem Reflex vor dem Rückstand bewahrte. Auf der anderen Seite war es der Ex-Burghauser Milos Lukic, der nach rund 70 Minuten beinahe den Treffer des Tages erzielt hätte – Schlussmann Thomas Unterhuber war bereits geschlagen, doch die Eisenbahner klärten den Schussversuch noch kurz vor der Linie. „Arbeiten, arbeiten, arbeiten“, lautet das Motto von Hutterer, der darauf hofft, dass sich seine Mannschaft nun von Woche zu Woche steigert. „Bei uns fehlt es einigen Spielern, die lange verletzt waren, an Selbstvertrauen.“ Dieses kann man sich lediglich über gelungene Aktionen holen.

− mb