Besondere Aktion in Siegsdorf geplant
„Haben eine tolle Energie im Team“: Saaldorf empfängt Peterskirchen – ESV und Teisendorf müssen reisen

23.09.2023 | Stand 23.09.2023, 9:00 Uhr

Stefan Pöllner und der SV Saaldorf bekommen es mit dem TSV Peterskirchen zu tun.  − Foto: Bittner

Was haben der TSV Kastl und der TSV Peterskirchen gemeinsam? Beiden Teams gelang es in der vergangenen Spielzeit in der Fußball-Bezirksliga Ost, den SV Saaldorf sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde zu bezwingen. Nun erwartet der SVS um Trainer Pascal Ortner die Mörntaler am Sonntag, 24. September, (14 Uhr) zum nächsten Schlagabtausch.

„Die Mannschaft hat in der Woche hervorragend trainiert. Wir haben eine tolle Energie innerhalb des Teams“, betont der 42-jährige Übungsleiter vorab. Sollte es seine Truppe hinbekommen, mit dieser Einstellung ins Match zu gehen, ist sich der Österreicher sicher, dass seine Schützlinge eine gute Leistung abliefern werden.

Winklmaier-Elf auswärts noch ohne Dreier

Diese wird auch vonnöten sein, um gegen das Team von Daniel Winklmaier – nicht nur aufgrund der beiden Niederlagen im vergangenen Jahr – zu bestehen. Auf fremdem Geläuf wartet der TSV heuer noch auf den ersten Dreier und bildet mit bislang zwei Remis und zwei Niederlagen in diesem Klassement das Schlusslicht. Saaldorf unterdessen musste auf heimischem Terrain bislang noch keine Niederlage schlucken (zwei Erfolge, zwei Unentschieden).

Personell bessert sich die Lage langsam wieder beim SVS. Abwehrchef Felix Großschädl kehrt nach Rotsperre zurück in den Kader. Auch Markus Rehrl hat wieder trainiert. Für ihn kommt laut Ortner ein Einsatz in der „Ersten“ allerdings noch zu früh.

Auch der ESV Freilassing trifft am Sonntag, 24. September, ab 14.30 Uhr beim SV Waldperlach auf einen Gegner, gegen den er in der vergangenen Spielzeit in beiden Vergleichen mit 1:4 den Kürzeren zog. Doch nicht nur aufgrund dessen ist die Elf von Spielertrainer Albert Deiter gewarnt, gelang den Grün-Weißen um Coach Florian Kopp doch zuletzt ein 1:0-Überraschungs-Coup beim FC Moosinning. Die Eisenbahner reisen allerdings mit drei Dreiern in Folge im Gepäck in die Münchner Vorstadt.

Wer kann die Negativserie beenden? Im Derby wollen der TSV Siegsdorf und der TSV Teisendorf am Samstag, 23. September, (15 Uhr) zurück in die Erfolgsspur. Der Klassenerhalt ist das oberste Ziel beider Teams. Die besseren Karten in dieser Hinsicht hat bislang der gastgebende TSV. Zwar setzte es zuletzt drei Niederlagen gegen die Spitzenmannschaften Moosinning, Freilassing und SVN München, dennoch stehen die Schützlinge von Franz Huber noch vor den gefährdeten Plätzen. Das soll laut TSV-Coach auch gegen die „Rothosen“ so bleiben: „Wir wollen die Punkte natürlich hier behalten. Doch unterschätzen werden wir Teisendorf nicht. Sie sind vom Kader her sicher nicht ganz hinten.“ Das unterstreicht auch Siegsdorfs Pressesprecher Markus Germann: „Wir haben zwar das Schlusslicht in der Hobmaier-Arena zu Gast, doch die Teisendorfer spielen momentan deutlich unter ihren Erwartungen.“

Zumal die Schützlinge von Trainer Elvis Nurikic bislang sieben ihrer acht Auftritte auf fremdem Terrain bestreiten mussten – das macht die Sache natürlich schwieriger. Sechs Pleiten setzte es zuletzt in Folge, dennoch darf das jüngste 1:2 beim SV Dornach durchaus als Mutmacher dienen. Zudem sei ein Derby immer etwas Besonderes. „Das wird ein hart umkämpftes Spiel, da müssen alle alles geben“, betont Huber. Doch nicht nur das Schlusslicht muss um Zählbares kämpfen, auch der Siegsdorfer Coach erwartet vollen Einsatz von seinem Team. Allerdings müssen die Gastgeber einige Ausfälle verkraften: Markus Humhauser, Manuel Schlesak und Sebastian Reiter fallen definitiv aus, der Einsatz von Felix Schrobenhauser ist fraglich. Den Gastgebern gelang in den vergangenen drei Partien kein einziger Treffer.

In Siegsdorf geht es übrigens diesmal nicht nur um Fußball: „Wir haben eine besondere Aktion geplant: In Zusammenarbeit mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspende) und den Gästen können sich alle Zuschauer für eine Stammzellenspende registrieren lassen“, verkündet Sprecher Germann – und hofft natürlich auf möglichst große Unterstützung.

− luz/who/jom