Bis zum Ende Druck aufbauen
Eisenbahner peilen gegen abstiegsbedrohtes Waldperlach nächsten Heimdreier an

13.04.2024 | Stand 13.04.2024, 8:00 Uhr

Julian Jung und der ESV Freilassing bekommen es im Max-Aicher-Stadion mit dem SV Waldperlach zu tun. − Foto: Bittner

Derby-Dreier in Siegsdorf und damit die Konkurrenz nicht näher kommen lassen. Besser hätte es für Spitzenreiter ESV Freilassing nach dem 15. Saisonerfolg am vergangenen Wochenende in der Fußball-Bezirksliga Ost nicht laufen können. Nun gilt es für die Crew von Spielertrainer Albert Deiter, am Samstag, 13. April (14 Uhr), im heimischen Max-Aicher-Stadion gegen den Vorletzten und damit stark abstiegsbedrohten SV Waldperlach nachzulegen.

Der Aktivcoach zeigte sich mit der jüngsten Performance seiner Schützlinge relativ zufrieden. „Wir haben eine gute erste Halbzeit in Siegsdorf gespielt, nicht nachgelegt beziehungsweise nur verwaltet. Das Gegentor war dann unnötig, das haben wir uns selbst zuzuschreiben“, betont der 37-Jährige. Doch auch wenn das Ergebnis nach dem TSV-Anschluss lange Zeit knapp war – Marco Schmitzberger erlöste die Eisenbahner erst in der Nachspielzeit mit dem 3:1 – hatte Deiter an der Seitenlinie nicht das Gefühl, „dass uns Siegsdorf an diesem Tag gefährlich werden könnte“. Denn: Seine Truppe hätte alles weitestgehend im Griff gehabt.

Deiter: „Müssen einfach unsere Leistung bringen“

Die Münchner Vorstädter schätzt der ESV-Übungsleiter als „unangenehmen“ Gegner ein, der definitiv nicht zu unterschätzen sei. „Wir müssen einfach unsere Leistung bringen – in einem Heimspiel sowieso“, fordert Deiter. Sollte seine Mannschaft jedoch an die Siegsdorf-Performance anknüpfen, dürfte Saisonsieg Nummer 16 nichts im Wege stehen. Bei diesem Vorhaben definitiv nicht mitwirken kann Zehn-Tore-Mann Tim Bageritz, der derzeit im Urlaub weilt. Ansonsten befinden sich mit Ivaylo Bogomilov und Markus Hunklinger ein paar angeschlagene Akteure in den ESV-Reihen, die wohl ebenfalls nicht mit von der Partie sein werden.

Nichtsdestotrotz ist ein Heimsieg das klar formulierte Vorhaben. Denn Deiter weiß auch: „Wir haben zwar ein kleines Polster (sechs Punkte Vorsprung vor dem FC Moosinning, d. Red.), doch unser Restprogramm hat es nochmal in sich.“ Mit den Auswärtsaufgaben beim FC Töging, SVN München sowie vor heimischer Kulisse gegen den VfL Waldkraiburg und dem Top-Match gegen den FC Moosinning hat die ESV-Crew tatsächlich noch etwas Arbeit vor sich. „Wir dürfen nichts auslassen, müssen bis zum Ende Druck aufbauen und einfach durchziehen“, gibt der Spielertrainer der Grenzstädter die Richtung vor.