Bezirksliga Oberbayern Nord
Unmittelbares Wiedersehen: VfB Eichstätt II trifft am Samstag erneut auf Ostermontagsgegner Aschheim

05.04.2024 | Stand 05.04.2024, 5:00 Uhr

Der VfB Eichstätt II (rechts Samuel Schmid) beim Spiel gegen den BC Attaching am Karsamstag. Foto: Traub

So etwas kommt selten vor: Doch nur fünf Tage nach dem Hinspiel treffen der VfB Eichstätt II und der FC Aschheim in der Bezirksliga Oberbayern Nord erneut aufeinander. Anpfiff ist am Samstag um 15 Uhr im Eichstätter Liqui-Moly-Stadion.

Grund für den kurzen zeitlichen Abstand ist, dass das erste Spiel seinerzeit gleich zweimal verschoben beziehungsweise erst gar nicht angepfiffen wurde. Am ursprünglichen Termin (Mitte September 2023) hatte die VfB-Reserve mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen. Man einigte sich mit dem Gegner deshalb nicht nur auf eine Verlegung in den November vergangenen Jahres, sondern sogar auf einen Tausch der Spielstätte. Als die Partie als Schlussakt vor der Winterpause dann im Münchner Nordosten angepfiffen werden sollte, setzte jedoch plötzlich heftiger Schneefall ein – und machte ein Fußballspiel unmöglich.

So standen sich beide Teams nun am vergangenen Ostermontag zum ersten Mal in dieser Saison gegenüber. Die VfB-Reserve gewann souverän mit 3:0 und verbesserte sich dank des siebten Saisonsieges auf den zwölften Tabellenplatz. „Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns“, unterstrich Spielertrainer Max Dörfler die Bedeutung des erkämpften dreifachen Punktgewinnes. Besonders gut für das Selbstvertrauen war zudem, dass man gegen die bis dato zweitbeste Defensive nicht nur zu Chancen kam, sondern diese auch eiskalt nutzte. „Ich bin überzeugt, dass es im Rückspiel deutlich schwerer für uns wird“, sagt der VfB-Keeper und meint: „Aber wer weiß, vielleicht liegen uns die Aschheimer ja.“

Der FCA jedenfalls agierte unter seinen Möglichkeiten und verpasste den Sprung auf Platz vier. Er liegt aktuell mit 34 Punkten auf dem sechsten Rang und hat – bei „nur“ acht Punkten Vorsprung – das Abstiegsgespenst noch nicht ganz vertrieben. Auffällig neben der starken Defensive (28 Gegentore) ist die schwache Offensive. Hier stehen nur 29 Treffer zu Buche – nach Schlusslicht Eching der zweitschlechteste Wert aller 16 Bezirksligisten. Mit insgesamt nur 57 Torbeteiligungen ist der letztjährige Tabellenachte die Minimalisten-Truppe.

EK