„Mehr Außenseiter geht nicht“
Bezirksliga: Rohrbachs Coach Eberl hat großen Respekt vor dem SE Freising – Kaindl und Maier beim Hopfenzupfen

08.09.2023 | Stand 12.09.2023, 16:12 Uhr
Matthias Gabler

Rohrbachs Coach Markus Eberl (links) muss am Samstag auf seinen Kapitän Dominik Kaindl (rechts) verzichten. Foto: Stolle

Klar in der Außenseiterrolle befinden sich die Fußballer des TSV Rohrbach, wenn sie an diesem Samstag (14.30 Uhr) in der Bezirksliga Nord Absteiger SE Freising empfangen.

Der Gegner an sich ist kein schlechtes Omen für Trainer Markus Eberl. Sein erstes Testspiel als Rohrbacher Coach fand gegen die Freisinger statt und endete mit einem 1:0-Sieg. Darauf angesprochen, winkt er jedoch gleich ab. „Nach dem Landesliga-Abstieg hat sich das Gesicht der Mannschaft doch sehr verändert und der Trainer ist auch neu. Es macht keinen Sinn, da Parallelen zu ziehen“, erklärt er. Der SC hat erst am Dienstag sein Nachholspiel gegen den anderen Landesliga-Absteiger ASV Dachau mit 5:2 gewonnen und ist dabei sehr dominant aufgetreten. Damit schob sich das Team auf Tabellenplatz drei und hat ein Spiel weniger absolviert als die drei punktgleichen Konkurrenten.

Auch deshalb macht Eberl für die Begegnung am Samstag eine klare Ansage: „Mehr Außenseiter geht nicht“, sagt er und hat dabei neben der Form des Gegners auch das eigene, nicht zufriedenstellende Auftreten in der letzten Partie und die angespannte Personallage im Blick. Das Hopfenzupfen hat begonnen und somit werden Andreas Maier und Kapitän Dominik Kaindl fehlen. Niklas Schabenberger steckt indes mitten im Staatsexamen, Thomas Schwarzmeier fällt weiter wegen Knieproblemen aus und Maximilian Merkl konnte aus demselben Grund unter der Woche nicht trainieren. „Natürlich werden wir wieder 14, 15 Mann zusammen bekommen, aber gerade in der Offensive wird es dünn“, erläutert der Trainer.

Der Auftrag an seinen Spieltagskader ist indes klar: Nur, wenn die Mannschaft es wieder schafft, ein starkes Kollektiv zu bilden, in dem jeder einzelne über die Grenzen geht, wird gegen Freising etwas zu holen sein. „Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen als letzten Sonntag“, sagt Eberl.

gam