Bezirksliga Obb. Nord
Reifeprüfung für Rohrbach: TSV bei starkem Aufsteiger SV Waldeck-Obermenzing nur Außenseiter

12.04.2024 | Stand 12.04.2024, 20:00 Uhr
Matthias Gabler

Bereits im Hinspiel war es eng: Thomas Dauer (rechts) und der TSV Rohrbach trennten sich damals mit einem 1:1 von Aufsteiger SV Waldeck Obermenzing (links Philipp Kaiser). Foto: M. Schneider

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison eröffnet der SV Manching einen Spieltag. Der Spitzenreiter ist an diesem Freitag (19 Uhr) zuhause gegen den seit vier Spielen ungeschlagen SK Srbjia München gefordert. Derweil geht es für den TSV Rohrbach am Sonntag beim starken Aufsteiger SV Waldeck-Obermenzing um die nächsten Punkte für den Klassenerhalt.

SV Waldeck-Obermenzing - TSV Rohrbach (Sonntag, 15 Uhr): Waldeck-Obermenzing hat am Donnerstagabend sein Nachholspiel gegen den ASV Dachau mit 0:3 verloren und ist damit weiterhin punktgleich mit dem TSV. Der Bezirksliga-Neuling aus München hat sich in der Klasse zwar etabliert, zeigt aber durchaus schwankende Leistungen. So verlor das Team 2024 erst bei Schlusslicht Eching mit 0:3, um dann eine Woche später bei Spitzenreiter SV Manching mit 2:1 zu gewinnen. „Das ist eine junge Mannschaft mit sehr gut ausgebildeten Spielern, die in der Jugend höherklassig am Ball waren. Wenn die zusammenbleiben, werden sie bald ein Topteam der Bezirksliga sein“, hat Rohrbachs Trainer Markus Eberl lobende Worte für den Gegner. Im Hinspiel bekam seine Elf die Qualität des SV Waldeck-Obermenzing zu spüren. Zwar führte der TSV durch ein Tor von Michael Humbach lange, doch kurz vor Schluss fiel noch der 1:1-Ausgleich. Eberl schätzt den damaligen Punktgewinn aber eher als glücklich ein. „Sie waren uns schon deutlich überlegen. Damit wir dort etwas holen, muss viel stimmen“, erklärt er und spricht von „dem nächsten Endspiel, das wir auf unsere Seite ziehen wollen“. Bonusspiele für sein Team gebe es ohnehin nicht mehr, die Zielsetzung sei immer, Zählbares mitzunehmen. Daniel Kremer wird dabei allerdings aus familiären Gründen nicht mithelfen können. Zudem steht ein großes Fragezeichen hinter den Einsätzen von Daniel Rückert (Knie) und Hannes Frank (Rippenprellung), die angeschlagen aus dem Spiel gegen Kammerberg kamen und unter der Woche nicht trainieren konnten. Allerdings stellt Eberl seiner Bank ein gutes Zeugnis aus: „Am Wochenende haben es alle, die reingekommen sind, richtig gut gemacht. Auch im Training ist derzeit ein guter Zug drin, alle sind heiß und wollen sich empfehlen.“

gam