TSV Rohrbach atmet auf
Hallertauer verlassen mit 3:0-Heimsieg gegen Srbija München die Abstiegszone der Bezirksliga

05.05.2024 | Stand 06.05.2024, 10:32 Uhr
Matthias Gabler

Der ersehne Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelang dem TSV Rohrbach am Sonntag gegen Srbija München. Dementsprechend jubelten die Rohrbacher Spieler. Foto: Cesarec

Nach drei Niederlagen in Folge hat der TSV Rohrbach in der Bezirksliga Nord den freien Fall gestoppt und einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt gefeiert. Das Team von Trainer Markus Eberl gewann am Sonntag mit 3:0 gegen Srbija München und verließ die Abstiegszone. Der Meister SV Manching kam am Samstag beim BC Attaching nicht über ein 1:1 hinaus.

TSV Rohrbach - SK Srbija München 3:0: „Es war eine sehr erwachsene Leistung meiner Mannschaft und der Sieg geht auch in der Höhe völlig in Ordnung. Wir hatten von Beginn an die richtige Einstellung“, atmete TSV-Trainer Markus Eberl nach dem Erfolg gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zumindest etwas durch. Er hatte sich unter der Woche für das Heimspiel lautstarke Unterstützung erhofft und 200 Zuschauer kamen diesem Wunsch nach. Rohrbach hatte über weite Strecken Ball und Gegner im Griff. In der 40. Minute wäre den Gästen aber beinahe das 0:1 geglückt, doch Torwart Marco Zieglmeier blieb im Eins-gegen-Eins Sieger. Fast im Gegenzug schalteten die Gastgeber schnell um und Sebastian Pohlmann besorgte mit seinem ersten Saisontor die so wichtige Führung (41.).

Nach dem Seitenwechsel blieb der TSV tonangebend und ließ keine größere Chance der Gäste mehr zu. „Wir haben heute auch vernünftig Fußball gespielt“, lobte Eberl den Auftritt gegen einen Gegner, der mit einem kleinen Kader angereist war und den im Laufe der zweiten Halbzeit auch merklich die Kräfte verließen. In der 58. Minute ließen die Münchner den Hausherren zu viel Raum und Kapitän Dominik Kaindl nutzte diesen zum 2:0. Wenige Minuten später war eigentlich schon das 3:0 fällig, als sich erneut Kaindl über links durchsetzte, doch sein Pass in die Mitte war zu wuchtig, so dass Gabriel Niedermeir den Ball knapp verpasste. In der 70. Minute war es dann aber so weit: Alem Husejnovic, der erstmals in der Startelf stand, setzte sich im Strafraum gegen zwei Gegenspieler durch und seine Hereingabe an den Fünfmeterraum verwandelte Niklas Schabenberger zum 3:0. Damit war die Partie entschieden und Rohrbach brachte das Ergebnis ohne größere Probleme über die Zeit.

Die Eberl-Elf sprang durch den wichtigen Sieg mit 36 Zählern auf Platz zehn und liegt zwei Punkte vor dem ersten Relegationsplatz, auf dem der ASV Dachau rangiert. „Das war nur der erste Schritt“, schickte der Trainer der Freude über den Sieg gleich eine Warnung hinterher. Am kommenden Sonntag hat seine Mannschaft gegen Tabellenschlusslicht TSV Eching, das seine letzten beiden Spiele gewonnen hat, erneut Heimrecht. „Das wird alles andere als ein Selbstläufer. Wir müssen auch dieses Spiel gewinnen, dann sind wir hoffentlich durch“, gab Eberl schon einmal eine kleine Vorschau auf den 29. Spieltag.
TSV Rohrbach: Zieglmeier, Hagen, Rückert (75. Amper), Kremer, Humbach, Kaindl, Husejnovic (73. Sperrer), Maier, Schwarzmeier (59. Schabenberger), Pohlmann, Niedermeir (86. Thunig). – Tore: 1:0 Pohlmann (41.), 2:0 Kaindl (58.), 3:0 Schabenberger (70.). – Schiedsrichter: keine Angabe. – Zuschauer: 200.