Der Feiertagsspieltag war zweigeteilt. In den Partien bis zum frühen Abend mussten die Fußballer mit beinahe tropischen Temperaturen zurechtkommen. Die Spiele, die erst um 17 Uhr angepfiffen wurden, erwischte eine Gewitterfront, die über Ostbayern hinwegzog. Diese führte zu mehreren Unterbrechungen, und sogar Spielabbrüchen in Pfarrkirchen und Perlesreut.
Die Partien, die im Laufe der zweiten Halbzeit vorzeitig beendet wurden, werden laut Bezirksspielleiter Richard Sedlmaier neu angesetzt – „zu 99,9 Prozent“. Eine Wertung für Pfarrkirchen (2:0) und Hutthurm (1:0) hält der BFV-Funktionär für so gut wie ausgeschlossen, allerdings kann er nur eine Einschätzung geben, „weil ich kein Sportrichter bin und die müssen sich mit Spielabbrüchen auseinandersetzen“, erklärt Sedlmaier. Nachdem aber in beiden Partien mindestens 15 Minuten zu spielen gewesen seien, dürften auch die Bezirkssportrichter eine Neuansetzung fordern. Ein Urteil wird für Freitag erwartet.
Die Teams, die in Führung lagen, hätten selbstredend eine Fortsetzung des Spiels bevorzugt. In Waldkirchen beispielsweise war die Partie ebenfalls lange unterbrochen, konnte aber als „Wasserschlacht“ fortgesetzt und regulär beendet werden. In Perlesreut und Pfarrkirchen entschieden die Referees anders. Das brachte den Unparteiischen zwar auch Kritik ein, wie etwa auf der Facebook-Seite des SV Hutthurm nachzulesen ist. Aber die Schiedsrichter, die auf dem Spielfeld für die Sicherheit der Spieler und damit auch der Zuschauer verantwortlich sind, entschieden sich dagegen, nachdem das Gewitter nur langsam abzog und es bis spät in die Nacht über Niederbayern blitzte und krachte.
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