Das war ein kurzes Intermezzo: Nach nur einem halben Jahr gehen die SG Gergweis und Coach Christian Schneider schon wieder getrennte Wege. Ein Nachfolger steht auch schon in den Startlöchern – Manfred Wallner, der früher das Deggendorfer NLZ leitete, seht ab sofort an der Seitenlinie des abstiegsgefährdeten Kreisklassisten.
Geplant war dies zum jetzigen Zeitpunkt so nicht, wie die beiden FCG-Abteilungsleiter Christoph Göth und Andreas Meier mitteilen. „Wir haben uns mit Christian im Winter zusammengesetzt, um über das weitere Vorgehen nach der Pause zu sprechen. Dabei haben wir ihm mitgeteilt, dass wir zur neuen Saison mit einem anderen Trainer planen und er bis zum Sommer unser Trainer ist.“ Daraufhin legte Schneider aber sein Amt nieder. „Leider“, wie Göth betont. Der Grund: Schneider könne sich auf Grund dieser Entscheidung nicht mehr zu 100 Prozent auf seine restliche Arbeit konzentrieren und somit werde das auch dem Verein und den Spielern gegenüber nicht gerecht. „Wir bedauern dies und hätten gerne mit ihm bis zum Sommer den Weg zum Klassenerhalt, welchen er durch seine bisherige Arbeit schon gut geebnet hat, weitergeführt“, erklärt Meier und lobt ausdrücklich die Arbeit und das Engagement des scheidenden Trainers. „Sowohl damals als langjähriger Spieler, als auch jetzt als Trainer hat er dem FC Gergweis wertvolle Dienste erwiesen.“
Sehr erfreut sei man im Verein jetzt aber über die Verpflichtung von Manfred Wallner. Mit dem Vater von Simon und Samuel, die sich seit dieser Saison der SG angeschlossen haben und wichtige Leistungsträger in der ersten Mannschaft sind, konnte für die Rückrunde und für die kommende Saison ein erfahrener und anerkannter Trainer verpflichtet werden. Unter ihm erhoffen sich die Dackeldorfer für den restlichen Spiele der Rückrunde schnellstmöglich die nötigen Punkte für eine weitere Saison in der Kreisklasse Pocking zu sammeln und einige vielversprechende Talente aus der eigenen A-Jugend den Einstieg in den Herrenbereich zu ermöglichen.
Gleich bestens ins Bild passt dazu Winter-Neuzugang Fabian Kirr. Der großgewachsene, noch sehr junge Spieler, kann in seinem ersten Jahr im Seniorenbereich bei der Spvgg Plattling bereits einige Kreisligaspiele vorweisen. Göth: „Fabian bringt das Rüstzeug mit, zukünftig die Defensive zu stabilisieren und ein wichtiger Faktor im Aufbauspiel zu werden.“
Das Training unter dem neuen Übungsleiter wurde bereits vergangenes Wochenende begonnen. Außerdem steht im Laufe der Vorbereitung noch ein Trainingslager Ende Februar in Pilsen an.
− red/mo
