Bezirksliga Ost
Mehr als ein Torwart: Michael Mandl über seine Rolle(n) beim TSV Mauth

28.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:02 Uhr

28 Punkte aus 16 Spielen haben die „Mauther Buam“ in der 40. Bezirksliga-Saison des Vereins bislang schon gesammelt. Damit ist der TSV neben Aufsteiger Vornbach (Platz 2) die Überraschung der Runde. Torwart Michael Mandl hat großen Anteil daran, glänzt als starker Rückhalt im Tor und auch mal als Torvorbereiter. −Foto: Mike Sigl

Von Michael Duschl

Er ist „positiv verrückt“, wird über Michael Mandl (24) gesagt. Der Torwart des TSV Mauth ist auf und neben dem Fußballplatz eine wichtige Stütze beim Bezirksligisten. Die PNP hat sich mit dem 24-jährigen Studenten über die starke Vorrunde seiner Mannschaft unterhalten.

Der TSV Mauth steht auf Platz 5 nach der Vorrunde. Seid Ihr selbst überrascht – es fehlen nur sechs Punkte auf den Tabellenführer?
Michael Mandl: Naja, wir wussten schon, was wir können. Aber wirklich zu erwarten war das nicht. In jedem Fall sind wir sehr zufrieden mit der bisherigen Punkteausbeute. Wir sind ja auch gar nicht gut in die Saison gekommen.

Von den ersten fünf Spielen hat der TSV Mauth drei verloren. Darunter ein 0:7 gegen Grafenau und ein 0:3 in Grainet. Was ist dann passiert?
Mandl: Das 0:7 war natürlich schon ein Weckruf. Wir waren vielleicht noch nicht ganz bereit. Relegation, sehr kurze Sommerpause, schwierige Vorbereitung. Daher haben wir auch im Juli und August hart und intensiv gearbeitet, um Defizite aufzuholen. Wir haben sozusagen unsere Vorbereitung verlängert und jede Woche drei Trainingseinheiten absolviert. Dieser Aufwand hat sich gelohnt. Da hat auch unser Trainerteam ganze Arbeit geleistet.

Zwischendurch acht Spiele nacheinander ohne Niederlage, aktuell 13 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Zweitbestes Heimteam. Kurz: Bislang ist der TSV Mauth das beste der fünf Landkreisteams in der Bezirksliga.
Mandl: Das ist eine schöne Momentaufnahme beziehungsweise Randbemerkung, aber unser Ziel hat sich nicht verändert. Für uns zählt der Klassenerhalt und den wollen wir so schnell wie möglich sicherstellen. Dazu werden an die 40 Punkte nötig sein. Trotz allem haben wir noch Luft nach oben, denn in jedem Spiel gibt es was zu verbessern.

Damit wären wir bei den Gegentoren. Die Hälfte der 16 Spiele habt ihr gewonnen und trotzdem mit 38:39 ein negatives Torverhältnis. Damit hätten wir das Haar in der Suppe der starken bisherigen Saison gefunden.
Mandl: Ein 0:7 muss man erst einmal aufholen. (lacht) Diese Statistik nervt mich selbst am meisten. Wir schaffen es leider selten, über die vollen 90 Minuten konzentriert zu bleiben. Das betrifft aber nicht allein die Defensivreihe, das ist eine Sache, die wir als Mannschaft besser machen müssen.

Im Vorfeld dieses Interviews hat uns Maximilian Stockinger, Fußball-Abteilungsleiter beim TSV Mauth, gesagt, dass in den vergangenen Jahren nur wenige so viele Zeit auf dem Mauther Sportplatz verbracht haben wie Du.
Mandl: Es macht mir riesig Spaß, mich einzubringen, vielseitig mitzuhelfen und so zum Vereinserfolg beitragen zu können. Ob als Schriftführer, Stadionzeitungsredakteur oder bei Arbeiten am Sportgelände. Aber bei allen ehrenamtlichen Aufgaben ist mir der sportliche Erfolg mit meinem Team das Wichtigste.

17. Spieltag / Samstag, 14 Uhr: 1.FC Passau – Hutthurm (Hinspiel 1:4), Perlesreut – Mauth (4:1), Schöfweg – SV Schalding II (1:1); 15 Uhr: Salzweg – Vornbach (2:2), Regen – Grainet (0:1), Oberpolling – Grafenau (3:3); Sonntag, 14 Uhr: TG Straubing – Künzing (0:3); 15 Uhr: Kirchroth – Ruhmannsfelden (2:5).


Das ganze Interview lesen Sie am Freitag, 28. Oktober, in den FRG-Ausgaben (Online-Kiosk) – oder hier als registrierter Abonnent bei PNP Plus.