Der TSV Greding steht gegen den FV Fortuna Neuses in der Bezirksliga Mittelfranken Süd vor einem schwierigen Auswärtsspiel. Meckenhausen hingegen hat es mit der kriselnden SG TSV/DJK Herrieden zu tun.
Die Mannschaft von Trainer Patrick Grabmann tritt an diesem Sonntag um 15 Uhr beim FV Fortuna Neuses an. Dabei haben es die Grünhemden mit dem erfolgreichsten Aufsteiger in der laufenden Saison zu tun. Die Mannschaft aus dem Ortsteil von Burgoberbach im Landkreis Ansbach ist mit 41 Punkten und einem Torverhältnis von 63:48 aktuell Tabellenvierter. Sie verfügt über die drittbeste Offensive, ist bezüglich der Defensive aber nur unterer Durchschnitt.
Nach dem Hinspiel im vergangenen September, das die Gredinger mit 4:2 gewonnen hatten, war dies noch nicht abzusehen. Seinerzeit hatte nämlich die Grabmann-Elf einen Lauf. Sie feierte gegen die Fortunen ihren fünften Sieg in Folge und hatte nur zwei Punkte Rückstand zum Spitzenreiter ASV Zirndorf. Dagegen fand sich Neuses im Bereich der Abstiegszone wieder.
Schon damals hatte Grabmann davor gewarnt, den FV nach seinem aktuellen Tabellenstand zu beurteilen. Dass dies berechtigt war, zeigte sich im weiteren Verlauf der Saison. Mittlerweile hat der FV acht Punkte Vorsprung vor den Gredingern, die Tabellenachter sind. Allerdings hätte auch der TSV die magische Grenze von 40 Punkten schon erreichen können. Sie kassierten aber am vergangenen Sonntag bereits zum vierten Mal in der laufenden Saison einen Treffer kurz vor dem Schlusspfiff und gaben damit wichtige Zähler ab.
Grabmann warnt vor torgefährlichen Fortunen
Laut Grabmann fehlen dem TSV mindestens noch zwei Siege, um die Saison sicher vor einem Relegationsplatz gegen den Abstieg zu beenden. Der Anfang soll morgen gemacht werden. Um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen, müssen die Gredinger vor allem die beiden torgefährlichsten Akteure des FV in den Griff bekommen. Jan Zimmermann erzielte bereits 18 Tore und Björn Angermeier netzte 13-mal ein. Allerdings ist der Liganeuling insgesamt schwer auszurechnen. Er gewann zuletzt mit 8:1 beim DJK/SV Berg, kam eine Woche vorher aber nicht über ein 1:1 beim Schlusslicht TV Hilpoltstein hinaus.
Auch dieses Mal muss Trainer Grabmann vor allem im Offensivbereich auf wichtige Spieler verzichten. Er ist dennoch zuversichtlich, in Neuses punkten zu können. Dazu sei es aber erforderlich, leichte Fehler im Defensivbereich zu vermeiden und Angriffsaktionen sauber zu Ende zu spielen, betont er.
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TSV Meckenhausen hat noch eine Rechnung offen
Mit dem erreichten Saisonziel von 40 Punkten hat der TSV Meckenhausen vier Spiele vor Saisonende nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun. Doch erwartet der Trainer Drillon Asani weiterhin, dass seine Mannschaft alles gibt: „Das Ziel ist erreicht, aber wir wollen in den letzten Spielen an unser Maximum gehen.“ Mit der SG TSV/DJK Herrieden, auf die das Team am Sonntag um 15 Uhr in Herrieden trifft, hat man noch eine Rechnung offen. Zuhause hatte der TSV gegen die Elf mit 2:3 verloren. Herrieden ging durch Jonas Schröders Doppelpack in Front. Genau vor diesem warnt Abteilungssprecher Christoph Baumann: „Mit 17 Toren steht er sehr weit oben und kann das Spiel zu jederzeit entscheiden. Da müssen wir ordentlich verteidigen.“ In den letzten acht Partien konnte Herrieden keine Punkte holen – damit das so bleibt, feuert Asani an: „Herrieden ist eine Mannschaft mit Potenzial, gegen die wir uns zur Hinspielniederlage revanchieren wollen.“
HK
