Eine harte Nuss hatte der SV Lauterhofen in der Bezirksliga Mittelfranken Süd in seinem letzten Heimspiel zu knacken. Die Oberpfälzer hatten den Tabellenzweiten ASV Zirndorf zu Gast.
Nach der ersten Halbzeit stand es verdient 0:0. Es zeigte sich, dass in Lauterhofen zwei starke und taktisch gut agierende Mannschaften auf dem Feld standen, die nicht viele Chancen des Gegners zuließen.
Treffer direkt nach der Pause
Direkt nach der Pause, in der 47. Minute, schoss Christian Meyer nach einem Eckball zum 1:0 für Lauterhofen ein. Nur zwei Minuten später glich Kian Westendarp jedoch zum 1:1 für die Gäste aus Zirndorf aus. Der Tabellenzweite dominierte nunmehr das Spiel. Die Zirndorfer standen kompakt, störten frühzeitig das Spiel und drückten die Lauterhofener in ihre eigene Hälfte.
Lesen Sie auch: Konkurrenten Berg und Lauterhofen bedauern Aus des SV Seligenporten
Wenn die Lauterhofener in die gegnerische Hälfte kamen, so waren die Abschlüsse meistens schwach. In der 66. Minute erhöhte Kian Westendarp mit seinem zweiten Tor auf 2:1 für den ASV Zirndorf.
In dem kämpferischen Spiel zückte Schiedsrichter drei gelbe Karten für Lauterhofener Spieler, jedoch nur eine für Zirndorf – für etliche Zuschauer zu einseitig. Lange Zeit sah es nach einem Sieg der dominierenden Zirndorfer aus – bis nach einem Einwurf auf Fabian Scherer dieser in der 88. Minute vors Tor schoss und Alexander Wastl am Torhüter vorbei zum 2:2 ausglich.
Zirndorf blieb unbeirrt
Die Gäste ließen sich vom Ausgleich nicht beirren und bedrängten weiterhin die Lauterhofener. Diese hatten viel Glück, als die Zirndorfer kurz vor Schluss des Spiels nur die Latte trafen. Mit dem 2:2 können die Lauterhofener besser leben als die Zirndorfer, die ihre Chance, an die Tabellenspitze zurückzukehren, nicht wahrnahmen. Bei noch vier verbleibenden Spieltagen bleibt es somit an der Tabellenspitze spannend. Der SV Lauterhofen hat einen Punkt mehr, aber ein Spiel weniger als der ASV Zirndorf.
Lauterhofens Sportlicher Leiter Jochen Pucknus sprach hinterher von zwei Top-Mannschaften, die sich auf Augenhöhe begegnet seien. Das Ergebnis hält er für gerecht. Trainer Thomas Brunner räumte ein, dass der Gegner besser gewesen sei. Das Leben sei aber kein Wunschkonzert. Die kommenden Spiele hält er für genauso wichtig wie das gegen den Tabellenzweiten. Aber das Ergebnis gegen die starken Zirndorfer gebe Selbstvertrauen.
