Bayernliga Süd
Vor 700 Fans: Kirchanschöring dreht im Inn/Salzach-Derby gegen Erlbach mit zwei Standards das Spiel

14.08.2022 | Stand 14.08.2022, 18:05 Uhr

Thorsten Nicklas (Mitte) und Jonas Kronbichler (rechts) freuen sich über die beiden Treffer, die zum 2:1-Sieg des SV Kirchanschöring über den SV Erlbach führten. −Foto: Butzhammer

Von Thomas Donhauser


Vor rund 700 Zuschauern hat der SV Kirchanschöring das Fußball-Bayernliga-Inn/Salzach-Derby gegen den SV Erlbach am Samstag mit 2:1 (0:1) gewonnen. Die Rupertiwinkler konnten damit neun Punkte innerhalb einer Woche bejubeln.

Eine erste Tor-Gelegenheit bot sich dem SVK mit einem Freistoß, den Christoph Dinkelbach allerdings in die Erlbacher-Mauer setzte (16.). Dem folgte die Führung für den SVE: Nach einer Flanke von der linken Seite landete das Leder 20 Meter vor dem Tor bei Levin Ramstetter, „ich hab die Kugel perfekt mitgenommen, abgezogen und endlich mein erstes Tor für den SVE gemacht“ so der Torschütze zum 0:1 (18.). In Halbzeit zwei stellten die Hausherren um, mit Jonas Kronbichler kam eine weitere Offensivkraft.

Das zeigte sich schon, als Kapitän Florian Hofmann auf links zu Dominik Buxmann passte, dessen Hereingabe die SVE-Abwehr gerade noch vor Kronbichler klären konnte (49.). Der 1:1 Ausgleich für Kirchanschöring kam durch eine Standard-Situation zustande: Einen Freistoß vor dem Kasten aus 19 Metern schlenzte Thorsten Nicklas ins linke Eck – zum umjubelten 1:1 (63.). Dinkelbach konnte anschließend eine Hereingabe nicht im Netz versenken (65.), so benötigten die Rupertiwinkler eine zweite Standard-Situation zur Führung: Wieder ein Freistoß, diesmal aus 17 Metern, Kronbichler schlenzte das Leder rechts an der Mauer vorbei neben den Pfosten – zum 2:1 (80.).

„Die ersten 20 Minuten haben wir sehr gut ins Spiel gefunden,“ so SVE-Spielertrainer Lukas Lechner. „Da waren wir die bessere Mannschaft und haben verdient die Führung erzielt. Dann merkte man kräftemäßig die englischen Wochen, da fehlte der Zugriff“. SVK-Coach Mario Demmelbauer war selbst mit Halbzeit eins nicht unzufrieden. „Die Abschlüsse waren zwar im irgendwo, aber Fußball wäre ein Ergebnis-Sport, wie der Sieg letztlich zu Stande käme ist mir wurscht“. Die Ausbeute in dieser englischen Woche freute nicht nur ihn: „Wir sind überragend dabei."