Heimvorstellung gegen VfR Garching
SVK will Dreier zum Jahresabschluss – 2:0-Sieg in der Vorrundenbegegnung

24.11.2023 | Stand 24.11.2023, 12:59 Uhr

Was der deutschen Nationalmannschaft zurzeit selten gelingt, schaffte Michael Angerer zuletzt mit dem SV Kirchanschöring: einen Zu-Null-Sieg (1:0 in Sonthofen). Der 22-jährige Ex-Ampfinger möchte mit Gelb-Schwarz auch gegen den VfR Garching triumphieren. − Foto: mb.presse

Der SV Kirchanschöring schließt zwar mit der Heimvorstellung am 25. November gegen den VfR Garching das Kalenderjahr 2023 der Fußball-Bayernliga Süd ab, sollte sich auch voll und ganz auf Gegner VfR Garching konzentrieren. Doch blickt man jahresübergreifend auf den Spielplan, stellt man mit großem Interesse fest, dass es auch das erste Punktspiel im neuen Jahr in sich haben dürfte. Denn dann – am Samstag, 2. März, 14 Uhr – steht bereits das nächste Oberbayern-Duell beim FC Ismaning an. Und beide Rivalen, der VfR ebenso wie der FCI, stehen in der aktuellen Tabelle hinter den Rupertiwinklern.

Mit positiven Ergebnissen bietet sich dem Ensemble von Trainer Mario Demmelbauer also die Chance, den derzeitigen Abstiegsrelegationsrang kurz- oder zumindest mittelfristig zu verlassen. Eines steht ohnehin fest: Gewinnt der SVK am Samstag, 25. November, gegen Garching (Anstoß im Stadion an der Laufener Straße ist um 14 Uhr), zieht er am 1. FC Sonthofen vorbei und überwintert auf einem Nichtabstiegsrang, zumal die einen Punkt besser platzierten Allgäuer heuer nicht mehr im Einsatz sind – sie haben ihre Begegnung der 22. Runde (1:1 gegen den Lokalrivalen TSV Kottern) bereits an Allerheiligen vor der Traumkulisse von 1160 Zuschauern ausgetragen.

An dieser Tabellenkonstellation sieht man auch, wie extrem wichtig der jüngste „Anschöringer“ Dreier auf dem geräumten Kunstrasen in Sonthofen war. Und da ist es den SVK-Fans auch letztlich egal, dass dieser Sieg doch ziemlich glücklich zustande kam – erinnert sei nur an den von Egon Weber gehaltenen Elfmeter und an die beiden „Holztreffer“ der Gastgeber.

Schwarz und Miladinovic trafen im Hinspiel

Schön wäre es jetzt freilich aus Sicht der Gelb-Schwarzen, wenn man das Glück weniger strapazieren müsste als zuletzt und trotzdem die Crew von Trainer Nicola Basta in die Schranken weisen könnte. Im Vorrundenduell war das den Kirchanschöringern mit einem 2:0-Erfolg (Tore: Sammy Schwarz, David Miladinovic) – zugleich erster Auswärts-Dreier – gelungen.

Demmelbauer dürfte bis auf Christoph Dinkelbach und Maxi Reiter alle Mann an Bord haben – auch der zuletzt aus privaten Gründen fehlende Dominik Auerhammer steht gegen die Weiß-Schwarzen, die übrigens schon mal Regionalliga spielten, wieder zur Verfügung.

SVK auf Platz drei der Zuschauertabelle

Die SVK-Verantwortlichen hoffen nochmal auf eine tolle Kulisse. Im bisherigen Saisonverlauf haben die Fans ihr Team ja niemals im Stich gelassen, was man auch an der Zuschauertabelle der 5. Liga ablesen kann. Nur der TSV Nördlingen (558) und der SV Erlbach (554) haben einen besseren Besucherschnitt als der SVK (535). In der Bayerliga Nord würden die „Anschöringer“ sogar auf Rang zwei hinter Bayern Hof (691) liegen. Schade, dass die Rupertiwinkler ihrem treuen Anhang in den bisherigen zehn Heimspielen nur zwei Siege auftischen konnten. Es sei dahingestellt, ob es an der insgesamt zu harmlosen Offensive liegt, die in acht der bisherigen 21 Saisonspiele ohne Treffer blieb und in acht weiteren Matches nur jeweils einmal einnetzte.