Jahresabschluss für den SV Erlbach
Punkte für den Klassenerhalt und Pokal-Quali stehen auf dem Spiel

26.11.2022 | Stand 19.09.2023, 3:31 Uhr

Maximilian Manghofer, der in dieser Szene aus dem Landsberg-Spiel am höchsten steigt, ist zwar angeschlagen, soll jedoch heute in Dachau in der Erlbacher Defensive mit abräumen. −Foto: Butzhammer

Das 21. Bayernliga-Spiel der Saison 2022/23 ist zugleich das letzte des Jahres: Der mit 24 Punkten auf Platz 13 geführte SV Erlbach gastiert am Samstag, 26. November, um 14 Uhr beim TSV Dachau und will sich gegen den unmittelbaren Verfolger (22 Punkte) weiter Luft nach hinten verschaffen. Zudem kann sich das Team per Sieg für die nächste Runde des Toto-Pokals 2023/24 qualifizieren – notfalls per Elfmeterschießen.

Der starke Auftritt gegen Tabellenführer SV Schalding-Heining vom vergangenen Samstag (2:2) hat den Kickern des SV Erlbach gut getan, nachdem sie zuvor abgesehen vom 2:0 gegen Türkspor Augsburg eine längere Durststrecke durchmachen mussten. Die Vorstellung gegen den unangefochtenen Spitzenreiter war gut für die Moral, der Punkt wichtig im Kampf um den Klassenerhalt. Der Vorsprung auf die Relegationszone konnte um einen Zähler vergrößert werden.

Drei Siege in den letzten vier TSV-Heimspielen

Das Duell gegen den Spitzenreiter war jedoch ein Bonusspiel, heute folgt die Pflicht: Gegen den unmittelbaren Verfolger Dachau, der mit zwei Zählern Rückstand auf Erlbach den ersten Relegationsplatz einnimmt, wäre ein Erfolg Gold wert für die Truppe um Spielertrainer Lukas Lechner. Wie schwer die Aufgabe wird, sieht man an der Dachauer Bilanz in den letzten vier Heimspielen, denn da stehen drei Siege und ein Unentschieden zu Buche. Dem gegenüber bringt der SVE eine schwache Auswärtsquote mit: zuletzt drei Niederlagen und ein Remis sowie – über die komplette Saison gesehen – erst ein Sieg, dazu zwei Unentschieden, aber schon sechs Pleiten. „Oberstes Ziel für uns muss sein, eine Niederlage zu vermeiden. Zumindest ein Unentschieden – und das nach Möglichkeit nicht torlos – sollten wir mitnehmen“, sagt Teamchef Hans Grabmeier und denkt dabei auch an den Direktvergleich, den man mit jedem Remis außer einem 0:0 für sich entscheiden würde. Zuletzt gegen Schalding startete die Elf von Lukas Lechner ohne Thomas Breu – der Stürmer saß erst mal nur auf der Bank. „Breu war davor die komplette Woche über beruflich unterwegs und konnte nicht trainieren“, erklärt Grabmeier die Hintergründe. Damit ist klar: Diesmal darf der 34-Jährige, der mit acht Treffern bester Schütze im SVE-Team ist, wieder von Beginn an ran. Ausfälle wird es keine geben, auch mit Maximilian Manghofer wird gerechnet. Der baumlange Innenverteidiger ist zwar leicht angeschlagen aus der Schalding-Partie gegangen, „aber der beißt sich da durch und wird spielen“, ist sich Grabmeier sicher.

„Die Sieger überspringen die zweite Runde“

Neben drei Punkten für den Klassenerhalt kämpft der SVE heute auch um den Einzug in den Toto-Pokal 2023/24. Vom Bayerischen Fußball-Verband wurde festgelegt, dass der 21. Spieltag der Bayernliga Süd zugleich als 1. Qualifikationsrunde des Cup-Wettbewerbs dient. Sollte es heute nach 90 Minuten unentschieden stehen, folgt ein Elfmeterschießen. „Die Sieger überspringen die zweite Runde und sind direkt qualifiziert für die dritte Ausscheidung, die am 15. Juli 2023 über die Bühne gehen soll“, erklärt BFV-Spielleiter Andreas Mayländer (Teisendorf).

− red


Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Samstag, 26. November 2022 – unter anderem den Alt-Neuöttinger Anzeiger.