SVK muss in Pipinsried ran
Dinkelbach: „Ich traue uns alles zu“ – Hausherren mit zwei Hünen

15.03.2024 | Stand 15.03.2024, 12:28 Uhr

Simon Jauk – hier bei einem akrobatischen Versuch im Hinspiel gegen Pipinsried (1:1) – kehrt nach überstandener Erkältung ins SVK-Team zurück. − Foto: mb.presse

Der Fußball-Bayernligist SV Kirchanschöring möchte seine positive Rückrunden-Bilanz im Auswärtsspiel beim FC Pipinsried (Samstag, 16. März, 15 Uhr) weiter ausbauen. In den bisherigen sieben Duellen der zweiten Saisonhälfte – fünf vor, zwei nach der Winterpause – stehen für die Gelb-Schwarzen vier Siege und drei Niederlagen zu Buche. Das bedeutet aktuell Rückrundenplatz sechs im Feld der 18 Teams für das Ensemble von Chefcoach Mario Demmelbauer.

Sein Punktspiel-Comeback nach langer Verletzungspause gibt in Altomünster womöglich SVK-Co-Trainer Christoph Dinkelbach. Angedacht war dieses ursprünglich schon für die Partien beim FC Ismaning (3:0) und zuletzt gegen den SV Heimstetten (0:3), doch wegen einer Grippe musste der Routinier dann letztlich doch passen.

Seit Wochenbeginn steht Dinkelbach nun jedoch wieder voll im Training – ebenso wie der gegen Heimstetten (Erkältung) doch ziemlich stark vermisste Simon Jauk. Beide dürften also Einsatzzeiten bekommen, Jauk vermutlich sogar mehr als Dinkelbach, der selbst damit rechnet, dass er „nur“ von der Bank kommen wird.

Ex-Rosenheimer Wiggerl Räuber spielender Co-Trainer

Betrachtet man die Kader der Bayernliga-Süd-Klubs, so zählt Pipinsried – wo der Ex-Rosenheimer Wiggerl Räuber als spielender Co-Trainer fungiert – zu den Top 3 jener Teams, was die Regionalliga-Erfahrung betrifft. Nur die Kicker des TSV Schwaben Augsburg und TSV Landsberg, die derzeit die Tabellenpositionen eins und zwei einnehmen, haben mehr Viertliga-Partien bestritten.

Da jedoch zwischen dem Zehnten Pipinsried und dem Zwölften Kirchanschöring gerade mal sieben Zähler liegen, rechnen sich die Rupertiwinkler schon den einen oder anderen Punkt aus. „Ich traue uns alles zu“, redet Dinkelbach Klartext, „wobei wir solche Fehler, wie sie uns gegen Heimstetten unterlaufen sind, natürlich nicht mehr machen dürfen.“

FCP-Generalprobe für Pokal-Hit gegen Würzburg

Für Pipinsried, das weder mit Auf- noch mit Abstieg etwas zu tun haben dürfte, ist die Partie übrigens die Generalprobe für den großen Auftritt im BFV-Toto-Pokal eine Woche drauf. Am Samstag, 23. März, erwartet die Crew von Coach Martin Weng im Halbfinale dieses lukrativen Bewerbs den Regionalliga-Spitzenreiter FC Würzburger Kickers. Mitte November hatte der FCP bekanntlich den Drittligisten TSV 1860 München vor 2500 Fans mit einem 1:0 rausgekegelt. Den Torschützen von damals, Daniel Gerstmayer, bezeichnet Dinkelbach wegen seiner Wucht und Größe (1,93 m) als „einen der physisch unheimlich starken Pipinsrieder“, und im selben Atemzug nennt er noch 1,96-m-Hüne Kevin Gutia. Trotz dieser „Riegel“ mussten sich die Mannen aus dem Landkreis Dachau jüngst mit einem 0:0 in Erlbach begnügen – ein Resultat, das aufzeigt, dass man nicht ohne Hoffnung nach Altomünster fähren wird. Zumal es im Hinspiel ein 1:1 gab...

− cs