Negativserie soll enden
Der Jahn und die Rädchen-Frage: Enochs und seine Idee für das Heimspiel gegen Halle

28.03.2024 | Stand 29.03.2024, 17:48 Uhr

Ansage: Coach Joe Enochs (Mitte) will gegen Halle eine deutliche Leistungssteigerung sehen. Foto: Imago

Sechs sieglose Spiele in Folge haben den Fußball-Drittligisten SSV Jahn Regensburg runter auf Platz drei beordert. Die Ursachenforschung für die Negativserie ist in vollem Gange. Die Hoffnung ist, dass Coach Joe Enochs die Rädchen findet, an denen es zu drehen gilt. Im Heimspiel am Samstag gegen Halle (14 Uhr) wird es womöglich die eine oder andere Veränderung im Jahn-Team geben.



Und die wird vordergründig gar nicht unbedingt personeller Natur sein. Der US-Amerikaner ist keiner, der jetzt einfach mal sieben neue Spieler reinwirft, um ein Zeichen zu setzen. Vielmehr ist er überzeugt davon, dass es mit dem einen oder anderen Kniff schon wieder in die richtigen Bahnen gehen könnte. Das Testspiel während der Länderspielpause gegen den österreichischen Bundesligisten WSG Tirol (1:1) gibt Aufschluss darüber, welche Ideen die Regensburger nun haben, um wieder deutlich besser aufzutreten als beim schwachen 0:1 in Lübeck.

Tirol als Versuchsobjekt

Gegen Halle könnte es die eine oder andere „Verschiebung“ geben. Oscar Schönfelder hatte nach dem Testspiel ein Sonderlob vom Coach erhalten. Zu Recht, weil der Linksfuß in defensiverer Position links hinten einen richtig guten Job machte. Auch Konrad Faber, der lieber rechts hinten spielt, machte es rechts vorne sehr gut. Und Benedikt Saller wirkte rechts hinten viel stabiler, als er das zuvor links hinten schaffte. Enochs könnte den Kreisel anwerfen.

„All das, war wir gegen Tirol gemacht haben, das war mit Blick auf das Spiel gegen Halle beziehungsweise auf die nächste Phase“, erklärt er. Robin Ziegele und Alexander Bittroff wollte er in der Innenverteidigung sehen. Vor allem deswegen, weil es sein könnte, dass einer von beiden an der Seite von Louis Breunig gefordert sein könnte. Denn Florian Ballas hatte zuletzt wegen eines dicken Knies eine Pause eingelegt. Seit Mittwoch trainiert er zwar wieder mit, ob es rechtzeitig reicht, das ist aber offen. „Beide haben eine ordentliche Leistung gebracht“, lobt Enochs. „Auf beide ist Verlass Das haben sie in der Vergangenheit bewiesen.“ Zudem sei es für ihn wichtig gewesen, Schönfelder, Faber und Saller auf „neuer“ Position zu sehen. Gut, dass die neue Spielstätte dem Trio ohnehin bestens bekannt ist aus der Vergangenheit. „Gegen Tirol haben das die Jungs in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht“, schildert Enochs seine Eindrücke. Wenn Faber nach rechts vorne rückt, dann würde sich indirekt auch Dominik Kother freuen. Denn der beste Jahn-Scorer spielt ohnehin am liebsten links vorne.

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