Kreisliga 2 Regensburg
Gmelch-Elf als Stolperstein im Titelkampf? Beilngries will starke Serie gegen Ramspau fortsetzen

20.04.2024 | Stand 20.04.2024, 5:00 Uhr

Nicht erneut das Nachsehen haben möchte der 1. FC Beilngries (rechts Jeton Shala) beim Rückspiel in Ramspau. Foto: Nusko

Der 1. FC Beilngries (Kreisliga 2 Regensburg) ist an diesem Sonntag besonders gefordert. Die Elf von Trainer Wolfgang Gmelch tritt um 15.15 Uhr beim Tabellenzweiten SpVgg Ramspau an. Dabei treffen zwei Mannschaften aufeinander, die nach der Winterpause noch ungeschlagen sind.

Der FCB brachte es auf einen Sieg und drei Unentschieden, sein kommender Gegner verzeichnete bislang vier Siege und ein Remis. Dabei setzte sich die Mannschaft aus dem Ortsteil von Regenstauf auch beim Spitzenreiter SV Breitenbrunn (3:1), gegen den Tabellendritten TV Riedenburg (1:0) sowie zuletzt beim Vierten DJK Eichlberg/Neukirchen (5:4) durch. Schon allein deshalb ist der Gastgeber in der Favoritenrolle. Für SpVgg spricht außerdem, dass sie mit 59 Treffern und damit doppelt so vielen wie der FCB (29) die beste Offensive in der Kreisliga hat. Aus ihr ragt Julian Fritz heraus. Er brachte es bislang schon auf 21 Treffer und führt damit die Torjägerliste mit großem Abstand an. Einen Schwachpunkt hat die SpVgg aber auch. Sie verbuchte bei ihren bisherigen elf Heimspielen nämlich nur 20 Punkte, während sie bei ebenso vielen Auswärtsspielen 30 Zähler einfuhr. Drei davon resultierten aus ihrem 2:1-Hinspielsieg in Beilngries.

Wohl auch deshalb geht Gmelch davon aus, dass seine Elf auch beim Aufstiegsaspiranten nicht chancenlos ist. Nachdem nun auch die theoretische Abstiegsgefahr gebannt ist, habe man im Gegensatz zu den Oberpfälzern nichts zu verlieren. Seine Schützlinge könnten befreit aufspielen und hätten sich zum Ziel gesetzt, auch die noch ausstehenden vier Spiele ungeschlagen zu überstehen. Motivierend sei zudem, dass man möglicherweise entscheidend in den Titelkampf zwischen Ramspau und Breitenbrunn eingreifen könne.

Allerdings muss der Beilngrieser Übungsleiter bezüglich der Anfangsformation erneut erheblich improvisieren. Weil etliche erfahrene Akteure, unter ihnen auch wieder der bislang beste Torschütze Florian Herrler, verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen, seien etliche Nachwuchsspieler gefordert. Doch auch darin sieht Gmelch durchaus Positives, denn: „Sie können im Spiel gegen eine gute Mannschaft viel lernen.“

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