Die Spvgg Oberkreuzberg hat wieder einen Futsalnationalspieler im Kader: Jaromir Jezek (20) verstärkt den Kreisklassisten aus dem Landkreis Freyung-Grafenau ab sofort, wie der sportliche Leiter des Vereins, Michael Zeitner, der PNP berichtet. Jezek soll die Lücke füllen, die Lukas Necas hinterlassen hat. Der 22-jährige Tscheche war im Sommer zum SV Schalding-Heining gewechselt.
Necas hatte in zwei Spielzeiten knapp 50 Tore für die Spvgg erzielt und damit das Interesse der Fußballmanager in der Region geweckt. Er traf nahezu jede Woche und aus allen Lagen, verwandelte Ecken direkt, zirkelte Freistöße ins Tor und war für die Gegner nur ganz schwer zu fassen. Stolz war er von seinen Freunden in Oberkreuzberg zum Regionalligisten nach Passau verabschiedet worden, wo er bislang zu einem Kurzeinsatz in der 4. Liga und drei Einsätzen im Bezirksliga-Team kam. Bei der Spvgg hinterließ Necas eine riesen Lücke. Zumal sich mit Florian Schrepel ein zweiter Torgarant im Frühjahr einen Kreuzbandriss zuzog und nun auch mit Niklas Jacke ein weiterer Offensivspieler voraussichtlich länger ausfällt (Meniskuseinriss), haben die Verantwortlichen einen Stürmer gesucht – und nachdem die Spvgg mit Necas derart gute Erfahrungen gemacht hat, fiel die Wahl auf Jaromir Jezek. Ebenfalls ein junger Futsalnationalspieler, der für SK Olympik Mělník in der 1. Futsalliga des Nachbarlandes kickt.
Ähnlich wie bei Necas seinerzeit ist darüber hinaus hierzulande wenig über den jungen Mann bekannt. Die Oberkreuzberger haben ihn natürlich bereits kennengelernt und freuen sich auf Jezeks ersten Einsatz in einer Woche beim Heimspiel der Kreisklasse Freyung gegen die SG Thurmansbang/Saldenburg (Dienstag, 15. August, 17 Uhr). An der Seite von Daniel Krieg und Christian Bartosch soll Jezek dann erstmals Torgefahr ausstrahlen und für den ersten Saisonsieg sorgen.
Die beiden bisherigen Partien gegen Hintereben und in Freyung endete unentschieden (1:1). „Das ist in Ordnung“, sagt Zeitner, aber es zeichnete sich ab, dass die Truppe um Spielertrainer Andreas Stockinger noch einen Angreifer gebrauchen könnte. Darum wurde der Tschechien-Transfer nun abgeschlossen und Niederbayern darf sich auf den nächsten Dribbelkünstler aus dem Nachbarland freuen.
