A-Klasse Freyung
Ringelaier Alexander Stern doch gesperrt – und ab sofort wieder spielberechtigt

03.04.2023 | Stand 17.09.2023, 0:03 Uhr

Zwei Siege feierte der TSV Ringelai um Steve Luis (am Boden) am Wochenende in Kumreut (4:3) und Herzogsreut (4:2). −Foto: Sven Kaiser

Im „Sündenfall“ von Alexander Stern hat sich noch vor dem Doppelspieltag seines TSV Ringelai in Kumreut (4:3) und Herzogsreut (4:2) eine Wende ergeben und der 32-Jährige war kurzfristig doch noch gesperrt.

Wie berichtet, hatte der Mittelfeldspieler im Spiel gegen die SG Breitenberg/Sonnen (1:1) erst Gelb-Rot und dann die rote Karte gesehen. Doch dieser Fall ist im BFV-Regelwerk nicht vorgesehen und darum herrschte zunächst Ungewissheit, ob Stern eine Sperre erhält. Zur Erklärung: Im Amateurfußball sind Spieler bis zur Bayernliga bei gelb-roten Karten nicht gesperrt. Nach dem PNP-Bericht (Freitag, 31. März) flatterte beim Ringelaier Abteilungsleiter Steve Luis dann doch noch eine Meldung des Schiedsrichters ins Postfach. Und das Kreissportgericht behandelte den Fall zeitnah, brummte dem Ringelaier zwei Spiele Sperre auf. Daher war er in beiden Auswärtsspielen nicht spielberechtigt. „Gott sei dank haben wir trotzdem gewonnen“, sagte ein erleichterter Steve Luis am Montag. Er und sein Team waren jeweils mit zwei bzw. drei Treffern in Führung gegangen, gerieten allerdings in der zweiten Halbzeit unter Druck und hätten ihren Vorsprung beinahe verspielt.

Fernduell um Platz 1: „Schauen nur von Spiel zu Spiel“



Am Ende reichte es doch zu sechs Punkten und dem Sprung auf Platz 1, weil die SG Breitenberg/Sonnen ihr Spiel absagen musste. Und was heißt das nun für den Titelkampf in der A-Klasse Freyung? „Keine Ahnung“, entgegnete Steve Luis, „wir schauen von Spiel zu Spiel und wissen, dass wir es mit einem starken Gegner zu tun haben“. Die nächste Runde im Fernkampf um die Meisterschaft steigt am 15./16. April, dann ist Ringelai in St. Oswald zu Gast, die Breitenberger und Sunninger tags darauf bei der SG Freyung II/Kreuzberg.

− mid