Eine unfassbar traurige Nachricht erschüttert die Fußballer in der Region. Lukas Röckenschuß, Angreifer beim Bezirksligisten 1.FC Passau, ist am Dienstagvormittag bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommen.
„Es ist ein unfassbares Drama. Der ganze Verein befindet sich in Schockstarre“, sagt der 2. Vorsitzende des 1.FC Passau, Philipp Roos. „Lukas war ein super netter Typ, der auf Anhieb enorm beliebt war in der Mannschaft. Wir können es nicht fassen, was passiert ist. Es ist eine Tragödie, einfach nur ungerecht, er hatte sein ganzes Leben noch vor sich. Alle im Verein, Spieler, Trainer und Verantwortliche sind tief traurig und in Gedanken bei seiner Familie, der wir unser tiefstes Beileid aussprechen.“ Am Mittwochnachmittag brachte der FCP seine Trauer auch mit einem bewegenden Facebook-Post zum Ausdruck, viele Fußballer in der Region teilten den Beitrag und brachten ihr Mitgefühl zum Ausdruck:
Am Montagabend hatte Röckenschuß noch mit seinem Team auf dem Passauer Kunstrasenplatz trainiert. Anschließend fuhr er zu seiner Mutter nach Ering (Landkreis Rottal-Inn), wo er auch übernachtete. Bei der Rückfahrt kam es dann zum folgenschweren Unfall.
Langjähriger Fußballer in der Region
Der 24-jährige Student war im Sommer nach einem kurzen Gastspiel beim österreichischen Regionalligisten Union Gurten in die Dreiflüssestadt gewechselt. Zuvor lief er eineinhalb Jahre lang für die TuS Pfarrkirchen in Bezirksliga Ost und West auf. In der Jugend sowie als junger Herren-Spieler kickte er beim TSV Kößlarn.
Beim 1.FC Passau entwickelte sich Röckenschuß auf Anhieb zu einer wichtigen Säule und fühlte sich extrem wohl im Team, wie er mehrfach betonte. Vier Tore und acht Vorlagen gelangen dem Offensivmann in seinem ersten halben Jahr beim Bezirksliga-Spitzenreiter, für den er in 18 von 19 Spielen zum Einsatz kam. Erst jüngst bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft hatte sich Röckenschuß vor zahlreichen Zuschauern in starker Verfassung präsentiert und die Regionalliga-Fußballer des SV Schalding mit zwei Toren im Finale in die Verlängerung gezwungen.
− red
