Der TSV Dietfurt steht nach der deutlichen 0:3-Heimniederlage gegen die SpVgg Willenhofen-Herrnried auf dem drittletzten Rang der Kreisliga Regensburg 2. Willenhofen dagegen klettert auf Rang acht.
Die Hausherren hatten schon vor dem Anpfiff mit personellen Problemen zu kämpfen. Mit Jonas Weigl, Christoph Semmler, Robert Fleischmann und Tobias Schweiger fehlten dem TSV vier Stammspieler.
Dennoch hielt Dietfurt in Hälfte eins gut mit. Daniel Schneeberger setzte sich mehrmals stark durch. Doch zu echten Tormöglichkeiten reichte es – genau wie bei der Spielvereinigung – nicht.
Nach der Pause knackte Willenhofen mit einem Doppelschlag das TSV-Bollwerk. Patrick Schramm (53.) Benedikt Neger (56.) schossen die Gäste in Führung. Nachdem Thomas Ochsenkühn im Strafraum gefoult worden war, hatte Dietfurt die Chance, aus elf Metern auf 1:2 zu verkürzen. Doch Johannes Fritz jagte den Ball vom Punkt über das Tor.
Danach verflachte die Begegnung deutlich, auch weil Willenhofen das Spiel immer wieder beruhigte. Mit dem 2:0 im Rücken wählte der Gast immer wieder den Pass zurück statt nach vorne. Teilweise spielte Willenhofen den Ball gar von der Mittellinie zurück zum eigenen Torwart.
Von Dietfurt kam auch nicht viel. Außer bei Eckbällen konnte die Heimoffensive keine Gefahr erzeugen. Die endgültige Entscheidung fiel in der 77. Minute, als Schramm den Doppelpack schnürte und den dritten Treffer erzielte. Gut in Szene setzen konnte sich dann noch Dietfurts Keeper Lukas Schmidt, als er eine scharfe Flanke von der linken Seite mit einer sehenswerten Flugparade entschärfte.
Der danach sichtlich genervter Dietfurter Coach Admir Viden hofft nun, dass sich in den beiden nächsten Spielen – in den Derbys gegen Töging und Breitenbrunn – die Personallage normalisiert und dass man die Aufgaben mit einer schlagkräftigen Truppe bewältigen kann.
ngl
