A-Junioren Bundesliga
Mustafa Özden lässt U19 des FC Ingolstadt auf dem Betzenberg jubeln

14.11.2023 | Stand 14.11.2023, 16:30 Uhr

War im richtigen Moment zur Stelle: FCI-Torschütze Mustafa Özden. Foto: Meyer

Bangte man in den letzten beiden Jahren mit den U19-Junioren des FC Ingolstadt 04 stets bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt, schielen die Jungschanzer in der Bundesliga Süd/Südwest in dieser Saison auf das obere Drittel der Tabelle. Mit dem dritten Sieg in Folge schob sich die Mannschaft auf einen beachtlichen vierten Rang.

Nach den beiden Derbysiegen beim Club in Nürnberg und gegen den FC Bayern kehrten die Jungschanzer am vergangenen Wochenende mit einem 1:0-Auswärtssieg von der Partie beim 1. FC Kaiserslautern zurück. „Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel beim Tabellenletzten, der zuletzt mit drei Unentschieden aufhorchen ließ“, erklärte FCI-Cheftrainerin Sabrina Wittmann nach 90 abwechslungsreichen Minuten am Betzenberg.

Die erste Chance hatten die „Roten Teufel“ nach fünf Spielminuten. Ein Schuss von der Strafraumgrenze landete am Pfosten des Schanzer Gehäuses. Während sich die Lauterer nach zerfahrener Anfangsphase ein optisches Übergewicht erarbeiteten, waren die Donaustädter immer wieder mit Konter- und Umschaltaktionen gefährlich. Eine davon führte in der 33. Minute zum Tor des Tages: Mustafa Özden eroberte im Mittelfeld das Leder und passte auf den Flügel zu Ognjen Drakulic. Dessen Flanke erreichte Jason Osei Tutu, der den Ball auf den ersten Pfosten chipte, wo der mitgelaufene Özden nur noch den Kopf hinhalten musste.

Die letzte Chance im ersten Durchgang vergab Drakulic, als er im Eins-gegen-Eins an FCK-Torhüter Fabian Heck scheiterte. Den Auftakt nach dem Seitenwechsel machte Tarek Salihovic mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, den Heck erneut entschärfte. Im weiteren Spielverlauf hatten die FCI-Junioren einige gute Möglichkeiten zur Vorentscheidung. Doch Osei Tutu mit einem Heber, Elias Decker per direktem Freistoß und Kurt Pestel, der den Pfosten des Lauterer Tores anvisierte, hatten nicht das notwendige Schussglück, so dass es beim knappen Auswärtserfolg blieb.

„Schön zu sehen, dass wir auch solche Spiele zu unseren Gunsten gestalten und entscheiden können. Dass unser torgefährlicher Angreifer Deniz Zeitler aufgrund seiner Kadernominierung für das Profiteam heute nicht dabei sein konnte, krönt diesen Erfolg“, erklärte Wittmann.

Die nun anstehende Länderspielpause will die Übungsleiterin nutzen, um mit dem Team auch in den drei noch ausstehenden Begegnungen dieses Jahres beim FC Augsburg (25. November) sowie in den Heimspielen gegen die SpVgg Greuther Fürth (2. Dezember) und den SV Sandhausen (9. Dezember) erfolgreich zu sein.

kuk