A-Klasse 1 Donau/Isar
Drei Zeitstrafen und einmal Rot: Wolfsbuch/Zell gewinnt hitziges Auftaktduell gegen Kösching II

19.03.2024 | Stand 19.03.2024, 11:33 Uhr

Die Spielvereinigung (in Gelb) dominierte ihren Gegner über weite Strecken der Partie. Foto: Patzelt

Zwar knapp mit 1:0 (0:0), aber hochverdient hat die SpVgg Wolfsbuch/Zell den Auftakt in die Frühjahrsrunde der A-Klasse 1 Donau/Isar gewonnen. Allerdings hatte der Schiedsrichter bei der Partie gegen den TSV Kösching II kein leichtes Amt. Er musste einmal die Rote und siebenmal die Gelbe Karte zücken. Zudem verhängte er drei Zeitstrafen.

Von Beginn an rollte Angriff um Angriff auf das Köschinger Tor. Die Wölfe zeigten, dass sie unbedingt die Punkte auf dem Altmühlberg behalten wollten. Bereits nach acht Minuten kratzte ein Köschinger einen Schuss von Dominik Dürr von der eigenen Torlinie. Man könnte die Reihe der Wolfsbucher Chancen im Fünfminutentakt fortsetzen. Aber das zeigt auch, dass im Angriffszentrum, wie so oft, der Vollstrecker fehlte. Den ersten und einzigen Torschuss der Gäste in der ersten Halbzeit (20.) gab Simon Ostermeier ab, SpVgg-Torhüter Marco Freund bereitete dieser Versuch aber keine Probleme. „Mann, Mann, Mann – wir müssen einfach ein Tor machen“, haderte Manuel Petz beim Halbzeitpfiff.

Auch im zweiten Abschnitt setzte sich die totale Dominanz der Elf von Trainer Thomas Feigl fort. Ein Fernschuss von Lukas Hegenberger etwa touchierte die Latte (55.). Wie aus heiterem Himmel landete nach einer Stunde auch auf der Gegenseite ein Verzweiflungsschuss auf dem Querbalken. Die Wölfe ließen sich davon nicht beeindrucken, versiebten aber weiterhin reihenweise ihre Einschussmöglichkeiten.

Dann war der Schiedsrichter gefragt. Nach einem Gerangel verhängte er gleich drei Zeitstrafen: Für Josef Deisenrieder (SpVgg), Thomas Hafner und Sandro Picha (beide Kösching). Fünf Minuten vor dem Abpfiff wurde das Anrennen der Wölfe doch noch belohnt. Nach einem Foul am eingewechselten Josef Templer gab es Elfmeter, den Andreas Schlagbauer sicher verwandelte. Tief in der Nachspielzeit sah Nils Rüter für ein grobes Foul an Josef Deisenrieder die Rote Karte.

pa