Bezirksliga-Relegation
Die SpVgg Wiwa ist nach 2:3-Niederlage gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz raus

29.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:15 Uhr
Thomas Mühlbauer

Aus der Traum von der Bezirksliga: Trainer Irek Kotula tröstet seine Spieler. Foto: Thomas Mühlbauer

1156 Zuschauer wollten die Relegationspartie um den Aufstieg in die Bezirksliga zwischen dem ATSV Pirkensee-Ponholz und der SpVgg Willmering-Waffenbrunn in Neubäu sehen. Am Ende setzte sich der ATSV Pi-Po nach einer Aufholjagd noch mit 3:2 (1:2) gegen die Wi-Wa durch.

Der Anhang der Wi-Wa, der deutlich in der Überzahl war, machte sich lautstark bemerkbar. In den ersten zehn Minuten passierte auf beide Seiten wenig. Die meist weiten Bälle fanden nicht ihr Ziel. Ab der 15. Minute erhöhte die Wi-Wa mit sicherem Passspiel den Druck. In der 20. Minute probierte es Fischer für die Wi-Wa aus der Distanz, doch die Kugel ging drüber. In der 22. Minute ging die SpVgg in Führung. Nach einer Ecke stieg Göttlinger am höchsten und netzte aus kurzer Distanz unhaltbar ein.

In der 32. Minute leistete sich der ATSV Pirkensee-Ponholz einen kapitalen Fehlpass im Spielaufbau. Der Ball landete so direkt in den Füßen von Weindler, der probierte es aus 25 Metern direkt, doch die Kugel flog knapp über das ATSV-Gehäuse. In der 37. Minute hatte die SpVgg Pech: Hyseni traf aus spitzen Winkel nur den Pfosten. In der 39. Minute hatte der ATSV eine erste gefährliche Torchance, als Resch schneller war als die Willmeringer Abwehr. Keeper Bindl verschätzte sich, doch der Schuss von Resch ging ins Toraus. In der 41. Minute markierte der Zweite der Kreisliga Ost das 2:0. Weindler schickte Göttlinger mit einem feinen Pass in die Schnittstelle. Dieser behielt vor Keeper Müller die Nerven und schob zum 2:0 ein. In der 45. Minute fiel aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer, der dem Spiel eine Wende gab. Einen zu kurz geratenen Rückpass auf Bindl konnte Pilz erlaufen, legte quer auf Wunderle, der zum 2:1 traf.

In der zweiten Hälfte spielte nur noch der ATSV Pirkensee-Ponholz. Die Wi-Wa kam kaum mehr aus der eigenen Hälfte. Fast im Minutentakt rollte Angriff um Angriff auf das Wi-Wa-Tor zu. In der 79. Minute fiel der verdiente Ausgleich, als sich Wunderle im Strafraum gegen zwei Willmeringer Abwehrspieler durchsetzte. Seinen Querpass versenkte Kronawitter zum 2:2.

Nun war der ATSV am Drücker. Die Folge war das 3:2 in der 84. Minute, als Stilp nach einer Kombination über mehrere Stationen völlig frei im Strafraum zum Abschluss kam. In den Schlussminuten ergaben sich noch Kontermöglichkeiten für den ATSV, die beste Möglichkeit hatte in der 90. Minute Wunderle, dessen Abschluss von Wagner gerade noch zur Ecke abgeblockt werden konnte. Mit dem Mute der Verzweiflung probierte es in der 93. Minute noch einmal Weindl für die Wi-Wa aus der Distanz, doch die Kugel flog klar drüber. Es blieb beim 3:2.

Die Wi-Wa-Spieler lagen enttäuscht am Boden, für sie ist die Relegation beendet.