Kreisklasse Süd
Bittere Niederlage gegen den FC Wald-Süßenbach: Der FC Stamsried patzt erneut

14.04.2024 | Stand 14.04.2024, 20:12 Uhr
Thomas Mühlbauer

Der FC Stamsried (gelb) verpasste beim 2:4 gegen Wald-Süssenbach den Anschluss an die Spitze. Foto: Thomas Mühlbauer

Obwohl die SG Mitterdorf spielfrei hatte, konnte man sich am Sonntag freuen, denn die Konkurrenz aus Bodenwöhr (1:1 in Erzhäuser) und die SG Bruck (1:3 gegen Regental) patzten an diesem Wochenende gewaltig. Auch der FC Stamsried (2:4 gegen Wald/Süssenbach) bekleckerten sich nicht mit Ruhm.

Im Tabellenkeller droht dem SC Michelsneukirchen der Gang in die A-Klasse (1:3 in Leonberg).
TSV Falkenstein – SG Neukirchen-Balbini 4:2 (2:0). Einen wichtigen Heimsieg verbuchte der TSV, der durch Mandl in der 18. Minute in Führung ging. Noch vor dem Seitenwechsel war es in der 36. Minute Höchbauer der auf 2:0 stellen konnte. Nach dem Seitenwechsel traf Mandl in der 47. Minute zum 3:0. Stubenrauch (54.) verkürzte zwar, doch Duscher per Elfmeter (62.) machte den Deckel auf die Partie. In der 81. Minute traf Kulzer zum Endstand ins eigene Netz.
SV Leonberg – SC Michelsneukirchen 3:1 (1:0). Der SCM wehrte sich nach Kräften und musste sich am Ende doch klar geschlagen geben. In Hälfte eins war es in der 20. Minute Pfeil, der die Gastgeber in Führung brachte. Nach dem Seitenwechsel war in der 59. Minute erneut Pfeil zur Stelle und schoss das 2:0. Endgültig alles klar war dann mit dem 3:0 von Jakobi (76.). In der 83. Minute gelang Kleebauer mit dem 3:1 noch Ergebniskosmetik.
SG Bruck – SG Regental 1:3 (1:2). Im Endspurt der Saison scheint der heimischen SG die Kraft auszugehen, denn mit der Niederlage verpasste man es, Druck auf die spielfreie SG Mitterdorf auszuüben. In der vierten Minute traf Bock bereits zur Gästeführung, dieser baute diese auch gleich in der 11. Minute auf 2:0 aus. Vor dem Seitenwechsel konnte Bartucz mit seinem Treffer in der 33. Minute die Partie wieder spannend machen. Doch in Hälfte zwei machte Pfeifer mit dem 3:1 schließlich alles klar.
DJK Rettenbach – DJK Beucherling 3:0 (2:0). Auf verlorenem Posten stand die DJK Beucherling beim Gastspiel in Rettenbach. Denn die frühe Führung von Rösl in der sechsten Minute spielte den Hausherren in die Karten. Und zu einem wichtigen Zeitpunkt war es Büttner, der in der 44. Minute auf 2:0 stellen konnte. Auch in Hälfte zwei gab es wenig Aufbäumen der Gäste, so musste man in der 89. Minute durch einen Elfmeter von Rösl noch das 0:3 hinnehmen.
FC Stamsried – FC Wald/Süssenbach 2:4 (1:2). Das hatte sich der FC Stamsried sicherlich anders vorgestellt, denn mit einem Heimsieg wollte man den Kontakt zur Spitze halten. Dabei war der Start vielversprechend, denn nach einem blitzsauberen Angriff über die Außenbahn, war es Schönberger, der bereits in der ersten Minute aus kürzester Distanz die Hereingabe nur noch über die Linie drücken musste. Doch in der 21. Minute traf Janker per Elfmeter zum Ausgleich. In der 31. Minute hatte Clemm die Partie mit dem 1:2 gedreht. Doch der Beginn der zweiten Hälfte gehörte wieder den Hausherren, die in der 47. Minute durch Bauer zum Ausgleich kamen. In der 77. Minute gingen die Gäste durch Reisinger erneut in Führung und als die Hausherren alles auf eine Karte setzten, um noch zum Ausgleich zu kommen, traf Schambeck in der 89. Minute zum Endstand.
SV Erzhäuser-Windmais – TV Bodenwöhr 1:1 (1:0). Das Nachbarschaftsderby endete für die Gäste vor 370 Zuschauern mit einer dicken Enttäuschung. Denn durch das 1:1 verpasste man es, die spielfreie SG Mitterdorf unter Druck zu setzen im Aufstiegsrennen. Bereits in der vierten Minute traf Achrainer zur SVE Führung. Diese hatte lange Bestand, ehe Ziegler in der 72. Minute mit dem 1:1 die Vollblamage für den TV gegen das Kellerkind verhinderte. Und wie üblich in einem Derby kochten die Emotionen am Ende der Partie noch einmal hoch. So gab es zwei Zeitstrafen für den SVE (84.,87.), zudem eine Zeitstrafe für die Gäste (89.). Negativer Höhepunkt war die Rote Karte für Bodenwöhrs Fink in der 92. Minute. Fußball gespielt wurde auch noch, doch Tore sahen die Zuschauer keine mehr.

rtn