Mit einem Heimspiel am Samstag gegen den FC Rennertshofen (Anstoß um 15.30 Uhr) läutet der FC Gerolsbach seine Fußballsaison 2023/24 ein. Nach zwei Jahren Abstinenz in der Kreisliga Ostschwaben möchte de Aufsteiger um das Trainergespann Aydin Güner/Roman Redl mit einem Erfolgserlebnis starten.
„Wir sind souverän aufgestiegen, chancenlos sehe ich uns am Samstag also nicht“, blickt FCG-Abteilungsleiter Korbinian Reiner der Ouvertüre seiner Gerolsbacher entgegen. Und der Spartenchef weiß, dass ein Erfolgserlebnis zum Auftakt extrem gut täte. „Schon alleine, wenn ich auf unser Auftaktprogramm blicke, sollten wir dringend etwas Zählbares mitnehmen“, so Reiner, dessen FCG nach dem Heimspiel gegen den FCR auf die SG Stätzling/Igenhausen trifft. „Sollten wir nach diesen beiden Partien ohne Zähler dastehen, dürften wir gleich Druck auf dem Kessel haben, schließlich spielen wir im Anschluss gegen den BC Aichach und den TSV Friedberg – also zwei echte Schwergewichte der Liga“, so der Abteilungsleiter: „Wir kicken als Aufsteiger von Beginn an gegen den Abstieg und sollten einen ungemütlichen Herbst, so gut es geht, vermeiden. Daher wären Punkte gegen Rennertshofen enorm wichtig.“
Extrem viel hat der Gerolsbacher Spartenchef nicht in Erfahrung gebracht über den Auftaktgegner. „Ich wollte den FCR unbedingt in der Vorbereitung sehen, nur leider kam immer etwas dazwischen“, erzählt er. Insgesamt haben die samstägigen Gäste eine unspektakuläre Vorbereitung absolviert, auch in Sachen Transfers blieb es im Sommer relativ ruhig in Rennertshofen. „Der FCR ist sicher nicht außerhalb unserer Reichweite, war aber in der Vorsaison immerhin besser platziert als etwa der BC Aichach – was genügend über seine Qualitäten aussagt“, so der FCG-Fußballchef: „Das wird eine sehr interessante Aufgabe für uns, in welcher wir aber definitiv unsere Gelegenheiten bekommen werden.“
Taktisch werden es die Spielertrainer Güner und Redl wohl etwas verändert angehen als gewonhnt – auch weil in Gerolsbach der eine oder andere Akteur aktuell im Urlaub weilt. „Insgesamt wollen wir unserer Spielweise aber treu bleiben. Und die Euphorie durch den Aufstieg ist ja auch noch da, die wollen wir natürlich so weit wie möglich mitnehmen“, erklärt Reiner. Die Vorbereitung seiner Gerolsbacher würde deren Spartenchef „mit einer schlechten Zwei“ als Schulnote bewerten. „Gerade die ersten Vorbereitungspartien waren eine Katastrophe“, berichtet er. Aber im Anschluss sah er eine deutliche Leistungssteigerung „Speziell gegen den TSV Weiden und die DJK Langenmosen spielten wir gut, dazu hatten wir eine konstant hohe Trainingsbeteiligung. In Summe passt das also schon.“
In Acht nehmen müssen sich die FCG-Kicker am Samstag wohl vor allem vor Daniel Litzl und Tobias Kruber, die für Rennertshofen in der Vorsaison satte 26-mal trafen. „Überhaupt hatte der FCR in der abgelaufenen Runde 55 Tore erzielt, dessen Stärke liegt also klar in der Offensive“, weiß Reiner: „Dem Gegenüber standen aber auch 71 Gegentore – da scheinen wir ansetzen zu können.“
SZ
