Platz vier ist das Ziel
Bezirksliga Schwaben Nord: VfR Neuburg empfängt am Samstag den direkten Konkurrenten VfL Ecknach

03.05.2024 | Stand 03.05.2024, 16:26 Uhr

Seine Mannschaft habe Großes geleistet, lobt VfR-Cheftrainer Marco Küntzel. Aber er möchte gleichzeitig die Motivation und den Leistungswillen auch für den Rest der Saison hochhalten. Foto: Bartenschlager

Der VfR Neuburg kann in dieser Saison aus eigener Kraft Tabellenvierter des Abschlussklassements in der Bezirksliga Schwaben Nord werden. Ein Heimsieg gegen den VfL Ecknach an diesem Samstag (15 Uhr) würde ihn diesem Ziel ein gutes Stück näherbringen.

Egal, auf welchem Platz die junge Neuburger Mannschaft am Ende landen wird, ihr Trainer Marco Küntzel sagt: „Kaputtreden lasse ich mir diese Saison sowieso nicht mehr.“ Das Team habe schon jetzt Großes geleistet. Trotzdem findet auch Küntzel, „dass es schon mehr hermacht, wenn man Vierter ist als beispielsweise nur Siebter.“ Um in den Aufstiegskampf einzugreifen, fehlte zwar noch ein gutes Stück. Doch dahinter wäre der VfR damit die beste Mannschaft der Liga. „Das ist das Ziel, um das es jetzt noch geht“, betont auch der Trainer.

Saison nicht einfach auslaufen lassen

Etwas anderes ist für den VfR sowieso nicht mehr möglich. Nach vorne ist der Rückstand viel zu groß, nach hinten glücklicherweise auch. Ganz davon abgesehen sagt Küntzel aber auch, „dass man die Saison ja nicht einfach auslaufen lassen, sondern ein gutes Gefühl mit in die Pause nehmen möchte“. Mit weiteren Siegen in den letzten drei Partien würde das leichter fallen.

Beim Heimspiel gegen den VfL Ecknach geht es nun ganz konkret um beides: um einen Heimsieg, aber auch um Rang vier. Das Team aus dem Aichacher Stadtteil hat aktuell zwei Punkte Rückstand auf den VfR, allerdings noch ein Spiel weniger auf dem Konto, während alle anderen Konkurrenten hinter den Neuburgern ihre Nachholspiele inzwischen absolviert und die Tabelle damit ausgeglichen haben. Das heißt auch: Bei einem Ecknacher Sieg oder einem Unentschieden hätte es der VfL in der Hand, sich am Ende den begehrten vierten Platz zu schnappen.

Keine Experimente

Gewinnt der VfR an diesem Samstag, kann er es komplett aus eigener Kraft schaffen. Experimente wird es dazu vor dem Saisonende nicht mehr geben, sagt Küntzel und lacht: „Dazu haben wir ja bei unserer Personalsituation sowieso keine Möglichkeit.“ Die Mannschaft stelle sich ja fast schon von alleine auf. Was Rang vier in der Endabrechnung umso mehr aufwerten würde.

DK