Eishockey-Oberliga Süd
Strafzeiten läuten Niederlage ein: DSC-Rumpftruppe fällt mit 0:3 in Garmisch auf Platz drei zurück

21.01.2024 | Stand 21.01.2024, 20:49 Uhr

Vergeblich lang gemacht: Carter Popoff, hier im Heimspiel gegen Riessersee, streckte sich auch am Sonntagabend in Garmisch vergeblich: 0:3 unterlag der DSC, dem nicht weniger als neu Stammkräfte fehlten. − Foto: Rappel

Weder Tore noch Punkte gab es für den Deggendorfer SC beim SC Riessersee am Sonntagabend: Mit einer 0:3-Niederlage musste die Ehrenberger-Truppe die Heimreise von der Zugspitze antreten. Durch den gleichzeitigen 5:2-Auswärtssieg der Heilbronner Falken bei den Blue Devils Weiden mussten die Niederbayern den zweiten Tabellenrang in der Eishockey-Oberliga Süd nun an den DEL2-Absteiger abgeben.

50 Minuten hielten die Deggendorfer die Null. Die Defensive ließ nicht viel zu, allerdings war man dadurch auch in der Offensive nicht durchschlagskräftig. Dann rächte sich eine überflüssige Strafe: Carter Popoff musste auf die Strafbank, weil er den Puck über das Plexiglas aus der Verteidigungszone befördert hatte. Überstanden die Deggendorfer die ersten drei Unterzahl noch relativ unbeschadet, so klingelte es ausgerechnet, als es vermeidbar war: Der Ex-Deggendorfer Jan Niklas Pietsch hielt von der blauen Linie drauf, Louis Eisenhut war die Sicht verdeckt: 0:1 (52.). Kurz nach dem Treffer erhielt der DSC ein Powerplay, doch statt dem Ausgleich musste man den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Ein Passversuch landete beim Garmischer Spieler, Quirin Bader wartete freistehend vor dem Tor und konnte den Puck vorbei an Eisenhut ins Tor bugsieren (54.). Als Ehrenberger sechs Feldspieler aufs Eis schickte, verwandelte Robin Soudek 51 Sekunden vor Schluss schließlich zum 3:0-Endstand.

Jiri Ehrenberger sah eine ausgeglichene Partie. „Wir sind defensiv gut gestanden. Anfänglich hatten wir vielleicht Schwierigkeiten, das hatte sich aber beruhigt und wir waren im Spiel.“ Die Devise lautete eigentlich, weg von der Strafbank zu bleiben. „Das ist uns nicht so gut gelungen“, sah Ehrenberger ein.