Der Deggendorfer SC bleibt auf Erfolgskurs: Der Rangzweite der Eishockey-Oberliga Süd nahm aus Lindau einen 5:0-Sieg mit, unter anderem durch drei Überzahltreffer und zwei davon durch Thomas Pielmeier. Die erwartete Niederlage bezogen mit 2:6 derweil die Passau Black Hawks bei Tabellenführer Blue Devils Weiden.
Es war sicherlich der Abend der Pielmeier-Brüder: Auf der einen Seite Timo Pielmeier, der seinen Kasten beim 5:0-Sieg (0:0, 2:0, 3:0) des Deggendorfer SC bei den Lindau Islanders sauber hielt. Zum anderen Thomas Pielmeier, der mit seinen beiden Powerplay-Treffern zum 1:0 (22.) und 2:0 (40.) maßgeblich die Weichen auf Sieg gestellt hatte. Nur 397 Zuschauer sahen noch ein ausgeglichenes erstes Drittel, in dem keine Treffer fielen. Chancen gab es zwar auf beide Seiten, allerdings noch nicht in letzter Konsequenz.
Durch den DSC-Führungstreffer kamen auch die Hausherren zu ihren Möglichkeiten, die allerdings von der Defensive wegverteidigt wurden. Mit einem Doppelschlag im Schlussdrittel legte Deggendorf den Deckel auf die Partie: Marcel Pfänder wurde von René Röthke im Slot perfekt bedient und konnte unbedrängt zum 3:0 einschieben (47.). Julian Elsberger erhöhte nur elf Sekunden später. Den Schlusspunkt setzte Thomas Greilinger sieben Minuten vor dem Ende mit einem schönen Alleingang, bei dem er sich gegen zwei Lindauer Defensivspieler durchsetzen konnte und sehenswert vollendete.
Durch die Niederlagen der direkten Konkurrenten Bayreuth und Memmingen konnten die Deggendorfer den Vorsprung auf Rang drei wieder ausbauen.
− rr
Weiden – Passau (3:2, 2:0, 1:0): Die Habichte ließen sich zunächst nicht beeindrucken von der frühen Führung des hohen Favoriten durch Tomas Rubes (5:15). Noch in der selben Minute gelang dem Gast in Überzahl durch Liam Blackburn der Ausgleich, und knapp zwei Minuten darauf stellte der 27-jährige Kanadier gar auf 2:1 für den Außenseiter. Die Antwort darauf fiel fast auf dem Fuß, Markus Eberhardt markierte den Ausgleich (8:31) und die erste Passauer Strafzeit nutzte Fabian Voit zum Weidener 3:2 (14:05). Nach der Hälfte der Spielzeit steckte der Spitzenreiter dann endgültig sein Revier ab durch zwei Treffer von Nardo Nagtzaam (32:01, 34:46/ Penalty). Daniel Bruch legte acht Sekunden vor der Schlusssirene noch eins drauf in dieser fairen Begegnung (8 bzw. 4 Strafminuten).
− red
Die beiden Treffer von Liam Blackburn waren zu wenig für Passau, um in Weiden bestehen zu können. − Foto: Mike Sigl
