Bei NHL-Teams auf dem Zettel
Regan und Pietta locken Sturmtalent Hauf aus Nordamerika zum ERC Ingolstadt

07.05.2024 | Stand 07.05.2024, 22:28 Uhr

Spielte für Deutschland bei fünf Weltmeisterschaften: der 20-jährige Luca Hauf. Foto: Imago Images

Ein Nachwuchs-Nationalspieler für die Panther: Sturmtalent Luca Hauf bricht seine Zelte in Nordamerika ab und wechselt zum ERC Ingolstadt. Der 20-Jährige, den auch einige NHL-Teams auf dem Zettel hatten, unterschreibt bei den Panthern einen Zweijahresvertrag, wie der Klub am Dienstag offiziell machte.



„Ingolstadt ist eine super Adresse in Deutschland“, sagte der gebürtige Krefelder, der im März 2021 mit gerade mal 17 Jahren sein DEL-Debüt für die Pinguine feierte und alle deutschen Nationalteams durchlief. Hauf nahm bereits an fünf Weltmeisterschaften teil, dreimal für die U20-Auswahl.

Fünf Eishockey-Weltmeisterschaften für Deutschland



Der Linksschütze wagte nach seinem ersten Profijahr, in dem er bei ein paar Kurzeinsätzen sogar den DEL-Aufstieg mit den Löwen Frankfurt feiern konnte, den Sprung über den Großen Teich. Im Draft der kanadischen Nachwuchsliga WHL 2022 wurde Hauf an 59. Stelle vom damaligen Meister Edmonton Oil Kings auserwählt. Nach einer Spielzeit dort (21 Punkte in 45 Spielen) sowie einer Saison für die Seattle Thunderbirds (21 Punkte in 59 Spielen) folgt nun der Wechsel von der Westküste zurück in die Heimat, wo er wie Johannes Krauß ein weiteres Puzzlestück im U 23-Sektor der Panther sein soll.

Haufs „steile Entwicklung“ soll in Ingolstadt weitergehen



„Ich hatte sehr gute Gespräche mit Tim Regan und auch mit Daniel Pietta, der mich aus Krefeld kennt, seit ich 15 bin“, verrät Hauf. Der ERC-Sportdirektor und die Pinguins-Ikone, die nun auch schon seit dreieinhalb Jahren für Ingolstadt aufläuft, hätten ihn überzeugt, „zum ERC zu wechseln“ sagt der Neuzugang.

Besonders die vielen Einsätze Haufs für das U20-Nationalteam würden zeigen, „was für ein großes Talent er doch ist“, sagt Regan, der hofft, „dass seine steile Entwicklung weitergeht“.

Mehr dazu lesen Sie auch im Special zur ERC-Meisterschaft 2014.