Mit der 5:7-Niederlage beim EC Bad Nauheim mussten die Starbulls Rosenheim in der Eishockey-DEL2 im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze erneut einen Rückschlag hinnehmen. Unerklärliche Defensivmängel, drei frühe unglückliche Gegentreffer binnen dreieinhalb Minuten, keine eigenen Tore trotz Chancenplus und trotz spielerisch überzeugendem Powerplay spiegelten sich in einem 0:4- beziehungsweise 1:5-Rückstand des Rosenheimer Eishockeyteams Mitte des zweiten Drittels wieder.
Dass Chris Dodero danach ein Hattrick gelang und die Grün-Weißen noch auf 5:6 rankamen, bleibt angesichts des finalen Empty-Net-Goals der Hausherren eine Randnotiz. Damit fielen die Rosenheimer wieder aus dem Kreis derer, die sich von Platz sieben bis zehn für die Playoffs nicht qualifizieren können. Nun muss am Sonntag, 25. Februar (17 Uhr), im Derby gegen den ESV Kaufbeuren ein Sieg her. Eine Rechnung hat das Team von Trainer Jari Pasanen mit den Jokern noch offen, Anfang Dezember gab’s eine 2:4-Heimniederlage im ersten Aufeinandertreffen. Das Rofa-Stadion wird wieder einmal ausverkauft sein, im Vorfeld wurden 4500 Tickets für den Derbyschlager verkauft.
In Bad Nauheim lief’s für die Starbulls alles andere als gut: Nach sieben Minuten lagen die Gäste 0:3 hinten, die Defensivabteilung hatte entscheidend mitgeholfen. Trotz Überzahl und vieler Torchancen gab’s zunächst keinen Treffer für die Grün-Weißen. Stattdessen kassierten sie das 0:4 (28.). Manuel Strodel gelang 17 Sekunden später das erste Tor, das die Roten Teufel mit dem 5:1 konterten.
Im Schlussdrittel holten die Rosenheimer auf, ein Hattrick von Chris Dodero und Maximilian Vollmayer – es stand in der letzten Spielminute 5:6 – ehe Jordan Hickmott mit dem Schuss ins verwaiste Gästegehäuse den Sack für die Hessen zumachte.
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