„Die letzten zehn Minuten waren peinlich.“ Starbulls-Trainer Jari Pasanen nahm auch nach der jüngsten 3:7-Heimpleite gegen die Selber Wölfe in der Pressekonferenz kein Blatt vor den Mund. Ob diese deutlichen Worte unter der Woche im Eishockeytraining gefruchtet haben, wird sich am Wochenende zeigen, an dem Norman Hauner & Co. in der DEL2 erneut zwei schwere Aufgaben vor der Brust haben.
Zunächst geht’s am Freitag, 24. November (20 Uhr), zum Überraschungsteam der Liga: Die Eispiraten Crimmitschau grüßen derzeit von Position 2 (35 Punkte) und haben vor allem einen Trumpf im Ärmel: ihre Offensive. Mit 70 Treffern nach 19 Partien (über drei Tore pro Spiel) netzte bislang keine Mannschaft häufiger im Unterhaus ein als die Schützlinge von Headcoach Jussi Tuores. Insbesondere in ihrem „Wohnzimmer“ Sahnpark wussten die Sachsen zu überzeugen – 21 Zähler bedeuten momentan Rang 2 im Heimklassement. Folgerichtig auch, dass der ETC mit dem Schweden Tobias Lindberg (12 Tore, 14 Vorlagen) mitunter den momentanen Topscorer der Liga stellt. Doch auch vor Colin Smith (7, 18) beziehungsweise Henri Kanninen (5, 16) sollte sich die grün-weiße Defensive in Acht nehmen. Wie man die Eispiraten bezwingt, wissen die Starbulls, die im ersten Vergleich im Rofa-Stadion die Oberhand behielten (6:3). Der noch gesperrte Reid Duke glänzte damals als Doppeltorschütze.
Wiedersehen mit Ex-Nachwuchstrainer Max Kaltenhauser
Auch gegen den Tabellennachbarn Regensburg, den die Starbulls am Sonntag, 26. November (17 Uhr), empfangen, gewannen die Rosenheimer in der Donau-Arena (4:3). Die Mannschaft des Ex-Nachwuchstrainers Max Kaltenhauser wartet seit vier Partien auf ein Erfolgserlebnis. Doch auch die Oberpfälzer bringen ordentlich Qualität aufs Eis. Gerade der zweite Block mit Topscorer Abbott Girduckis (8,18), Corey Trivino (11,13) oder Andrew Yogan (10,14) ist immer für einen Treffer gut.
