Tigers nachlässig beim Playoff-Punch: Straubing lässt nach Sieg über Köln "big points" liegen

05.02.2017 | Stand 18.09.2023, 21:53 Uhr

Am Ende zu wenig war Adam Mitchells Treffer zum 2:0 gegen Iserlohns überragenden Goalie Chet Pickard. − F.: Schindler

Straubing. Hätte, hätte, Fahrradkette: Mit einem möglichen Sechs-Punkte-Wochenende wäre den Straubing Tigers die Teilnahme an der 1. Playoff-Runde um die Qualifikation fürs Viertelfinale der Deutschen Eishockey-Liga kaum noch zu nehmen gewesen. Doch dem 3:2 vom Freitagabend gegen den Tabellendritten Kölner Haie ließ das Team von Cheftrainer Larry Mitchell am Sonntag gegen das DEL-Kellerkind Iserlohn Roosters (2:3) nicht den erwarteten zweiten Heimerfolg am Wochenende folgen. Statt möglicher elf Zähler Vorsprung auf den ersten Nicht-Playoff-Platz ist das Polster sechs Spieltage vor Schluss auf acht Punkte geschmolzen. Umso wichtiger wird damit für Hedden, Connolly & Co. die kommende Heimpartie am Sonntag (16.30/Eisstadion am Pulverturm) gegen den nächs-ten "Underdog" Düsseldorf.Gegen die Roosters gaben die Niederbayern durch fahrlässige Puckverluste und nachlässige Defensivarbeit eine 2:0-Führung (Röthke, Mitchell) völlig unnötig aus der Hand – und ließen als bestes Powerplay-Team der Liga im Schlussabschnitt selbst eine fünfminütige Überzahl ungenutzt.

− ws

Straubing – Iserlohn 2:3/Tore: 1:0 René Röthke (7:34 Min./Sullivan, Connolly), 2:0 Adam Mitchell (23:47/Brandl), 2:1 Dylan Wruck (25:19/Down, Caporusso), 2:2 Dave Dziurzynski (38:50/Larsson, Kahle), 2:3 Louie Caporusso (48:36/Jaspers, Wruck); Strafzeiten: 4/11+Spieldauer Jaspers; Zuschauer: 4139.

Straubing – Köln 3:2/Tore: 1:0 Dylan Yeo (9:07/Edwards, Hedden/5-4), 2:0 Scott Timmins (17:32/Connolly, Bettauer/5-4), 2:1 Shawn Lalonde (22:03/Ehrhoff, Reinhart/5-4), 3:1 Dylan Yeo (44:01/Hedden, Edwards), 3:2 Nico Krämmer (48:57/Mulock, Eriksson); Strafzeiten: 4/8; 4556.