Eisstockschießen
Gumpersdorfer Meister-Tränen – und sogar der Präsident zieht den Hut: Bundesliga-Titel geht ins Rottal

18.01.2024 | Stand 18.01.2024, 9:47 Uhr

Als überlegene Meisterinnen sind die Eisstockschützinnen des SV Gumpersdorf von der Bundesliga-Rückrunde in Waldkraiburg zurückgekehrt.

Was Anna Hinteraicher, Maria Empl, Elisabeth Platzer, Regina Brandmüller und Uschi Zerbin in der WM-Arena boten, nötigte selbst Christian Lindner, der „seinen“ Peitinger Damen als Betreuer zur Seite stand, größten Respekt ab. Aber nicht nur der IFI-Präsident, sondern auch viele Zuschauer waren angetan vom spielerischen und strategischen Vermögen und konstanten Auftreten der jungen Rottalerinnen.

Zunächst schraubten die Gumpersdorferinnen ihren Vorrundenpunktestand von 14:6 auf beeindruckende 38:8 Punkte, womit sie die 27 Spiele umfassende Qualifikationsrunde als Erster vor dem TSV Kühbach und EC Gerabach (je 37:9) beendeten. Wie abgeklärt die junge Moarschaft das Mannschaftsspiel auf Winterbahnen schon beherrscht, zeigte sich dann auch im Finale, in dem das Rottaler Quintett dem Europa-Cup-Sieger Kühbach nur ein 3:3-Unentschieden gewährte und dank der besseren Vorplatzierung die Meisterschaft bejubeln konnte – Freudentränen im Team und frenetischer Jubel der mitgereisten Anhängerschaft inklusive.

Über die zweite Runde der Auf-Ab-Spiele sicherte sich Vorrundensieger EC Gerabach die Vize-Meisterschaft vor dem TSV Kühbach. Hinter dem Top-Trio buchten auch der TSV Peiting als Vierter und der TuS Engelsberg als Fünfter Tickets für die deutsche Meisterschaft am 27. Januar in Ruhpolding. Durch ein 10:2 im abschließenden Spiel gegen Taufkirchen machte der ESV Mitterskirchen mit Barbara Wimberger, Ulrike Waschlinger, Renate Schreiner, Birgit Wagner und Marianne Hahn den Klassenerhalt auf den letzten Drücker klar.

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