Nach ran-Informationen
Süßer Abgang: Bierhoff soll Millionen-Abfindung kassieren − Schweini bringt Ballack und Effe ins Gespräch

07.12.2022 | Stand 17.09.2023, 22:23 Uhr

Oliver Bierhoff. −Foto: dpa

Für die Vertragsauflösung mit Geschäftsführer Oliver Bierhoff muss der Deutsche Fußball-Bund (DFB) offenbar tief in die Tasche greifen.

Nach ran-Informationen erhält Bierhoff eine Abfindung über mehrere Millionen Euro. Der DFB wollte die Abfindungszahlung auf Nachfrage weder bestätigen noch dementieren. Zu Vertragsdetails äußere man sich grundsätzlich nicht, hieß es.

Bierhoffs Vertrag lief noch bis 2024. Die Abfindung soll laut ran nah an der Summe liegen, die der Europameister von 1996 bei Vertragserfüllung regulär bekommen hätte. Bierhoff und der DFB hatten ihre Zusammenarbeit am Montag nach 18 Jahren beendet. Bierhoff hatte zuletzt drei Turnier-Enttäuschungen in Folge zu verantworten.

Bastian Schweinsteiger hält den Rücktritt des DFB-Geschäftsführers daher für richtig. „Vom Zeitpunkt her war es richtig. Olli hat sehr viel für den deutschen Fußball getan. Aber man sollte auch den Moment erkennen, in dem vielleicht jemand anderes kommen sollte“, sagte der Weltmeister von 2014 am Dienstag in der ARD. Nach drei Turnieren, die nicht gut gelaufen seien, müsse ein „neuer Impuls her“.

Der Nachfolger sollte „einfach eine andere Ansicht“ haben und „unbequem sein“ sowie einen „neuen Spirit“ hereinbringen, fügte Schweinsteiger an. Dazu sei auch die Chemie mit Bundestrainer Hansi Flick wichtig, den er weiter beim DFB sieht.

Neben den bisher gehandelten Kandidaten brachte der einstige Mittelfeldlenker von Bayern München auch Michael Ballack und Stefan Effenberg ins Spiel. „Das sind schon noch Typen, die auch richtig anpacken können“, sagte Schweinsteiger. Ob er selbst auch zur Verfügung stünde, ließ der 38-Jährige offen.

− sid