Der TSV 1860 Rosenheim, Absteiger in die Fußball-Landesliga, hat sich nun doch von Trainer Robert Gierzinger (war seit der Winterpause im Amt) getrennt, obwohl mit dem Österreicher eigentlich schon verlängert worden war. Die Innstädter, die in der Bayernliga-Relegation sang- und klanglos am FC Ehekirchen gescheitert waren, holten stattdessen Wolfgang Schellenberg zurück.
Der 51-Jährige, der unter anderem auch schon Chefcoach des Regionalligisten SV Wacker Burghausen und NLZ-Leiter des TSV 1860 München war, soll gemeinsam mit den neuen Managern Peter Wimmer (sportlicher Bereich) und Richard Meisinger (Finanzen) den Neuaufbau in Gang setzen. Der Bad Endorfer Wimmer – der vor Jahrzehnten auch schon mal die „Erste“ des TSV 1860 Rosenheim trainiert hat − ist auch als ehemaliger DFB-Stützpunktkoordinator bekannt, der Rosenheimer Meisinger als erfolgreicher Unternehmer.
Pacult-Assistent bei Austria Klagenfurt
Schellenberg war jüngst bei Austria Klagenfurt tätig – bis vor einem Jahr als Co-Trainer von Peter Pacult, und zuletzt als U18-Coach und Sportlicher Leiter des Kärntner Bundesliga-Klubs. Als Neuzugänge wurden von den Rosenheimern bisher Kenan Smajlovic (SB Chiemgau Traunstein) und Maximilian Mayerl (ASV Kiefersfelden) präsentiert, wobei Letzterer als spielender Co-Trainer anpacken soll.
Auf alle Fälle stellt sich schon jetzt die Frage vor einer spannenden Saison 2023/24 mit Inn/Salzach-Derbys gegen Bruckmühl, Traunstein, Ampfing, Wasserburg und Kastl: Können die Rosenheimer nach zwei Abstiegen in Folge nun in Liga 6 den freien Fall endlich stoppen?
− cs