Die Spielvereinigung aus Deggendorf und Osterhofen bestreiten am Sonntagmittag (Anstoß 11 Uhr) in der Landesliga-Mitte das sogenannte „Frühschoppen-Derby“. Ein Spiel, das sich der Bayerische Fußball-Verband als Besonderheit einfallen hat lassen. Der TSV Seebach empfängt bereits am Freitagabend (18 Uhr) den FC Tegernheim und weicht angesichts des Regenwetters auf den Kunstrasenplatz in Deggendorf aus.
Das dazu ausgewählte Landkreisderby zwischen Deggendorf und Osterhofen steht dabei unter dem Zeichen des Abstiegskampfes und hat somit besondere Brisanz. „Wir treffen nicht nur auf einige altbekannte Gesichter, sondern auch auf einen formstarken Gegner“, findet Deggendorfs Trainer Tom Seidl, der vom Lauf der Herzogstädter angetan ist. „Osterhofen hat in der Rückrunde erst ein Spiel verloren, wir erst eines gewonnen. Uns ist die Schwere der Aufgabe bewusst, dennoch wollen wir natürlich etwas Zählbares an der Trat behalten. Dafür müssen wir unser Tor wieder viel konsequenter verteidigen und vorne möglichst effektiv sein“, sagt Seidl.
„Es wird kein einfaches Spiel werden“, glaubt Osterhofens Teammanager Helmut Lemberger. „Wir haben etwas gut zu machen. Beim 3:0 im Hinspiel war Deggendorf klar besser, aber wir sind seitdem auf einem guten Weg“, sagt Lemberger. „Die Mannschaft weiß, um was es geht und will die nötigen Punkte zum Klassenerhalt so schnell wie möglich einfahren.“ Deggendorfs Dreifach-Torschütze aus dem Hinspiel, Roman Artemuk, kann nicht helfen. Er fehlt rotgesperrt. Zudem fehlen Seidl noch einige Spieler angeschlagen. Auf Seiten der Herzogstädter sind Mirza Hasanovic sowie Clirim Ndrecaj nicht dabei.
Gelingt Seebach die Trendwende?
Nervenaufreibende Wochen haben die Spieler und Verantwortlichen des TSV Seebach hinter sich. Noch vor eineinhalb Monate war die TSV-Elf unangefochten an der Tabellenspitze. Nun, Mitte April, ist der „Wintermeister“ auf Rang vier in der Tabelle der Landesliga Mitte abgerutscht. Nach den mageren Unentschieden gegen Lam (0:0) und in Osterhofen (1:1) hoffen die Seebacher am Freitag (Anstoß: 18 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Deggendorf) auf die schnelle Trendwende – zumal mit dem FC Tegernheim ein „Kellerkind“ zu Gast ist.
„Wir haben jetzt zweimal Federn lassen, aber jetzt muss wieder ein Sieg her“, fordert Seebachs Teammanager Manuel Ebner (31), dem klar ist, dass man mit Tegernheim einen „unangenehmen Gegner“ erwartet. „Wir haben es selber in der Hand. Wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir uns belohnen“, ist sich Ebner sicher. Bis auf den verletzten Verteidiger Thomas Lösl und die Langzeitausfälle stehen alle Mann zur Verfügung.
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