40-Punkte-Marke erreichen
SV Schwandorf-Ettmannsdorf im Doppeleinsatz: Mario Albert fordert zwei Siege

29.03.2024 | Stand 29.03.2024, 13:01 Uhr

Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf will sich an Ostern belohnen und sechs Punkte einfahren. Fotos: Thomas Schneider

Der SV Schwandorf-Etmannsdorf befindet sich am Osterwochenende im Doppeleinsatz: Zunächst steht an diesem Samstag das Auswärtsspiel bei der SpVgg Landshut auf dem Plan, am Montag ist das Nachholspiel gegen die SpVgg GW Deggendorf angesetzt. Die Begegnungen werden jeweils um 15Uhr angepfiffen.

Beide Gegner sind auf den ersten Blick von unterschiedlicher Güte. Einerseits die Landshuter, die vor der Saison als einer der Topclubs der Landesliga Mitte gehandelt worden war, dann aber im Laufe der Saison erkennen mussten, dass es in der neuen Umgebung für die Niederbayern nicht ganz so einfach werden wird. Auf der anderen Seite wartet mit der SpVgg GW Deggendorf eine Mannschaft auf den SV, die in unmittelbarer Tabellennachbarschaft zu finden ist und in den bisherigen Treffen stets ein unangenehmer Widerpart war. Um während der Feiertage die optimale Punkteausbeute zu holen, muss bei den Ettmannsdorfern alles passen – Nachlässigkeiten wird sich der SV nicht erlauben dürfen.

„Meine Zielsetzung ist es, die 40-Punkte-Marke zu erreichen, und das so schnell wie möglich. Die Spieler wissen, was das bedeutet. Nämlich, dass wir uns an Ostern keinen Ausrutscher leisten können", sagt Mario Albert. Sein Vorhaben sind zwei Siege, egal durch welche Art und Weise. In Landshut trifft der SV auf eine Truppe, die aktuell auf einem Abstiegsrelegationsrang und deshalb mit dem Rücken zur Wand steht. Entsprechend motiviert und konzentriert werden die Gastgeber an die Aufgabe herangehen, sie wollen die Zähler bei sich behalten. Deshalb wird die SpVgg wohl nicht mit aller Macht auf die Offensive drängen, sondern zunächst abwartend agieren.

Chancen werde nicht genutzt

Der Tabellensechste aus Schwandorf hat in den letzten Spielen ansprechende Leistungen gezeigt, es aber immer wieder versäumt, seine vielen Torchancen zu nutzen. In mehreren Spielen wurde es versäumt, frühzeitig „den Deckel draufzumachen". Oftmals erwiesen sich die jeweiligen Kontrahenten dann eben als effizienter. Ettmannsdorf kassiert gleichzeitig viele und unnötige Gegentore. „Wir laden die Gegner immer wieder zu Treffern ein, das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison", bemängelt der Trainer, der zudem fordert, dass die Leistung nicht nur eine halbe Stunde stimmen dürfe, sondern während der kompletten Spielzeit. In Landshut will die Mannschaft keine Geschenke verteilen, sondern sich als konzentrierte Einheiten zeigen.

Tabellenplatz verteidigen

Das Ziel ist einerseits eine überzeugende Leistungen und andererseits ein Sieg, um im vorderen Tabellendrittel zu verbleiben. In personeller Hinsicht sieht es so aus, dass Ilhan Koc und Johannes Bierlmeier an Verletzungen laborieren, ihr Mitwirken entscheidet sich erst kurzfristig.

Die Aufstellung am Montag ist abhängig vom Verlauf des des Samstagsspiels. Zu erwarten ist eine kampfbetonte Partie zweier Mannschaften, die sich leistungsmäßig auf Augenhöhe befinden. Deggendorf hat als Tabellenfünfter einen Zähler mehr auf dem Konto als der SV. Wenn es nach Plan läuft aus Sicht der Gastgeber, sollte es zu einem Positionswechsel kommen. Zuletzt unterlag die SpVgg in Burglengenfeld deutlich, was aber keine Aussagekraft über die wahre Stärke des Gegners darstellt.

sho